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Angefangen hat alles mit einem kleinen Spielzeug-Klavier, das er von seiner Mutter bekam: | Bildquelle: Johanna Schlueter
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"Ich hab, bevor ich richtig Klavier angefangen habe, zum Spaß immer damit gespielt. Im Nachhinein war das natürlich eine Art Vorbote. Mein erstes Klavier, könnte man sagen." | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Bereits mit zwölf Jahren gab Amadeus Wiesensee sein Debüt. Mittlerweile ist der 24-Jährige ein vielgefragter Pianist. BR-KLASSIK hat ihn in seiner Münchner Wohnung besucht. | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Im Mittelpunkt seiner Wohnung steht heute ein Flügel, genauer gesagt ein 102 Jahre alter New Yorker Steinway. Amadeus Wiesensee hütet ihn wie einen Augapfel: Im Winter bleibt die Heizung in diesem Raum aus. | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Mit vielen Gegenständen in seiner Wohnung verbinden ihn kleine Geschichten: Das Aufnahmegerät bekam Amadeus von Alfred Brendel geschenkt, der seit seinem 16. Lebensjahr keinen Lehrer mehr hatte. "Dass ich mir selbst mein strengster Kritiker werde. Das nutze ich tagtäglich", so Amadeus. | Bildquelle: Johanna Schlueter
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"Das Stiftemäppchen hatte ich immer bei meinem Klavierunterricht bei Karl-Heinz Kämmerling dabei. Diesen Löwen hatte er unfassbar gern. Dieses Feuer und die Noblesse des Löwen fand er eine tolle musikalische Metapher." Amadeus Wiesensee war mit zwölf Jahren bereits Jungstudent bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling. | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Bis zu seinem 18. Geburtsag dokumentierte Amadeus in diesem Buch jedes Konzert mit Foto und Programm - sein prägendstes Konzert: Grigori Sokolov im noch nicht einmal halb verkauften Saal in Rosenheim, als er in Deutschland noch nicht bekannt war: "Das war wie ein Blitzschlag! Jedes Jahr besuche ich ihn seitdem bei seinen Konzerten." | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Amadeus Wiesensee an seinem Flügel in seiner Münchner Wohnung. | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Ein Memory aus dem "Casa di Goethe" in Rom: "Das ist eine Erinnerung an eine der besten Zeiten, die ich hatte, nämlich diese drei Wochen in Rom. Seitdem habe ich die Stadt ungeheuer liebgewonnen. Und da Memory auch ein Gedächtnisspiel ist, passt das ganz gut.“ (Amadeus Wiesensee besuchte 2015 einen Sprachkurs in Rom.) | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Dieses Buch wurde Amadeus Wiesensee von dem bekannten Kulturjournalisten Ulrich Mutz geschenkt, mit dem er sich noch vor seinem Studium viel über Philosophie unterhalten hatte und der sein philosophisches Denken geprägt hat. | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Goethe und Schiller als Salz- und Pfefferstreuer – ein Geschenk einer Freundin aus Weimar: "Goethe und Schiller sind mir wie Salz und Pfeffer. Schiller ist das Salz und Goethe der Pfeffer. Den einen brauche ich jeden Tag – tatsächlich ist mir Schiller auch näher als Goethe. Eine schöne Verbindung aus Kulinarik und Hochliteratur." | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Entspannung findet der Pianist im Sommer auf seiner Dachterrasse – alleine oder auch mit Freunden auf einen Kaffe oder ein Stück Kuchen: "Das ist ein Ort, der sehr still ist und nicht einsehbar vom Innenhof, aber andererseits ist man draußen und kann, wenn man aufs Dach geht, bis zur Frauenkirche blicken und da hat man die ganze Atmosphäre Münchens dabei." | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Der Bach-Notenband erinnert Amadeus Wiesensee immer an seine allererste Orchestererfahrung: Beim Karl-Lang-Wettbewerb gewann Amadeus einen 1. Preis und durfte mit dem Münchner Rundfunkorchester auftreten. Das Konzert stand unter dem Motto "Mozart und Salieri". Mozart wurde im Konzert von Salieri vergiftet – und genau dieses Gift hat Amadeus geschenkt bekommen. Der giftgrüne Farbstoff ist jedoch eines Tages ausgelaufen, genau über die Bach-Noten. | Bildquelle: Johanna Schlueter
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"Der Beethoven-Kopf und drunter das stürmische Meer. Daraus spricht diese Kompromisslosigkeit, die aus ihm immer gesprochen hat. Das ist das Element an ihm, was mich am meisten inspiriert. Beethoven, der mir immer über die Schulter schaut, wenn ich übe, ist für mich wie der Blick eines Großvaters, der das Beste für einen möchte." | Bildquelle: Johanna Schlueter
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Der Pianist Amadeus Wiesensee | Bildquelle: Johanna Schlueter