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Kunstminister Bernd Sibler begrüsst Kultur-Lockerungen Schritt für Schritt zur Normalität

Nach den Kabinettsbeschlüssen am Dienstag: Der Bayerische Kunstminister Bernd Sibler begrüßt die geplanten Corona-Lockerungen. Insbesondere für die Kultur seien die Beschlüsse ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität.

Bildquelle: Hans Engels

Die Corona-Lockerungen, die Ministerpräsident Markus Söder nach der Kabinettssitzung am Dienstag vorstellte, lassen sich schnell zusammenfassen. Erstens: Aus 2G plus wird 2G. Zweitens: Aus 2G wird 3G. Und drittens: Künftig sind Großveranstaltungen mit bis zu 25.000 Teilnehmenden erlaubt. Ab Donnerstag sollen die neuen Regeln greifen.

Mit Blick auf die Kultur: Was bewirken die Kabinettsbeschlüsse?

Mit Blick auf die Kultur bedeutet das: Geimpfte oder genesene Konzertbesucherinnen und -besucher brauchen keinen Corona-Test mehr. Dasselbe gilt in Theater und Kino. Und wer ins Museum, in die Bibliothek oder in die Musikschule will, der kann das in Zukunft sogar ohne Impfung tun – vorausgesetzt er oder sie legt einen negativen Test vor.

Kunstminister Sibler hofft auf "kulturreichen Sommer"

"Schritt für Schritt gehen wir der Normalität entgegen", betonte Kunstminister Bernd Sibler in einer ersten Stellungnahme. Nachdem die Auslastungskapazitäten in den letzten Wochen schrittweise erst auf 50, dann auf 75 Prozent erhöht worden seien, sei dies die konsequente Fortführung des Lockerungs-Kurses. "Wir bewegen uns immer mehr auf einen kulturreichen Sommer zu. Die neuen Regelungen der vergangenen Wochen ermöglichen noch mehr Publikum und damit auch mehr Perspektiven für unsere Kunst- und Kultureinrichtungen in Bayern."

Selbstständigkeit fördern: Auch Digitalministerin Gerlach begrüsst Lockerungen

Digitalministerin Julia Gerlach hob indes hervor, dass die Neuregelungen auch wichtig seien mit Blick auf die finanzielle Selbstständigkeit vieler Kulturschaffenden. "Nach den finanziellen Unterstützungsmaßnahmen durch den Freistaat schaffen wir jetzt wieder mehr Möglichkeiten für wirtschaftliches Arbeiten der Betreiber", so Gerlach in ihrer Stellungnahme – wobei sie vor allem auf die Kinobetreiber abhebt.

Sendung: "Leporello" am 15. Februar ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK