Die ahnungsvolle Doppelbödigkeit von Oscar Wildes Text inspirierte Zemlinsky in dieser Oper zu nervös changierenden harmonischen Geweben und schillernden Klangfarben. Das RSO Wien unter Betrand de Billy folgt feinnervig den psychologischen Facetten der Musik. Alexandra Dielitz lobt besonders die "stimmliche Präsenz" und "klare Diktion" des Baritons Wolfgang Koch. | Bildquelle: Capriccio