Die Bayerische Konzertdirektion ist eine kleine Konzertagentur in München, die als Familienbetrieb geführt wurde. Einen Namen gemacht hat sie sich besonders wegen ihres Engagements für die Comedian Harmonists.
Bildquelle: SZ Photo
Die Bayerische Konzertdirektion wurde von Karl Gensberger und seiner Frau Johanna 1926 gegründet. Zunächst organisierten sie Auftritte der Regensburger Domspatzen. Dann nahmen sie die Comedian Harmonists unter Vertrag. Anfang der 30er Jahre holte das Ehepaar Gensberger das Vokalensemble nach Bayern. Am 13. März 1934 gaben die Gesangsartisten ihr letztes Konzert in der Münchner Tonhalle. Weil drei der Künstler jüdischer Abstammung waren, erhielten sie von den Nazis Auftrittsverbot. Gensberger setzte sich bis zum Schluss für die Durchführung der Konzerte ein. Später zählten auch Jazzgrößen wie Oscar Peterson und Louis Armstrong zählten zu den Kunden der Bayerischen Konzertdirektion. Heute ist Paul Kreye Inhaber der Bayerischen Konzertdirektion.
Die Bayerische Konzertdirektion organisiert unter anderem Konzerte für die Carl Orff-Festspiele in Andechs, an denen auch die ORFF®-Akademie des Münchner Rundfunkorchesters beteiligt ist.
kreyekonzert@t-online.de