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Im Libretto des Wagnerianers Catulle Mendès fand er die ideale Vorlage für seine Vertonung. Mit charakteristisch dunklen Farben leuchtete er das Schicksal Ariadnes aus, die zugunsten ihrer Schwester auf den geliebten Theseus verzichtet und sich den Fluten des Meeres anheimgibt. Massenets „Ariane“ wurde 1906 an der Pariser Opéra uraufgeführt.
Geboren in Ägypten und aufgewachsen in Neuseeland, zählt die Sopranistin Amina Edris inzwischen zu den jungen Stars der Opernwelt. Mit der Titelrolle in Massenets Manon riss sie das Publikum in Paris zu Begeisterungsstürmen hin, und nicht zuletzt als Violetta in Verdis La traviata erobert sie die Herzen der Fans.
Der Dirigent Laurent Campellone gilt als Kenner der französischen Romantik und ist Generaldirektor des Opernhauses in Tours. Die konzertante Aufführung von Massenets Ariane, verbunden mit der Veröffentlichung des Livemitschnitts auf CD, ist das achte gemeinsame Musiktheater-Projekt von Münchner Rundfunkorchester und Palazzetto Bru Zane (Zentrum für französische Musik der Romantik).
Amina Edris | Sopran |
Marianne Croux | Sopran |
Judith van Wanroij | Sopran |
Kate Aldrich | Mezzosopran |
Julie Robard-Gendre | Mezzosopran |
Jean-Francois Borras | Tenor |
Yoann Dubruque | Bariton |
Jean-Sébastien Bou | Bariton |
Philippe Estèphe | Bariton |
Chor des Bayerischen Rundfunks | |
Münchner Rundfunkorchester | |
Laurent Campellone | Leitung |
Jules Massenet | Ariane |