Bildquelle: Nikolaj Lund
Das G-Dur-Konzert hat so viele tolle Klänge, ist ein positives Werk, das keine dunkle Seite besitzt. Das D-Dur-Konzert dagegen ist trotz der Dur-Tonart dunkel und tragisch, vor allem wegen des Auftraggebers, des Pianisten Paul Wittgenstein, der im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verloren hatte und für den Ravel dieses Konzert für die linke Hand komponierte. Es ist ein Werk über die Tragödie des Ersten Weltkriegs. Interessant ist, dass Ravel beide Klavierkonzerte fast zur gleichen Zeit geschrieben hat. Spielt man sie also in einem Programm, ergibt das ein abgerundetes Porträt des Komponisten Ravel. Das war die Idee.« Dem Porträt Ravels fügt Dirigent Antonello Manacorda mit der Dritten und Sechsten Symphonie von Franz Schubert ein weiteres Porträt hinzu.
Antonello Manacorda | Dirigent |
Kirill Gerstein | Klavier |
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | |
Franz Schubert | Symphonie Nr. 3 D-Dur, D 200 |
Maurice Ravel | Klavierkonzert G-Dur |
*** | |
Maurice Ravel | Klavierkonzert D-Dur »für die linke Hand« |
Franz Schubert | Symphonie Nr. 6 C-Dur, D 589 |