Bildquelle: BR/LMN-Berlin
Nach »Jubelhemd«, das auf dem Podium ein zweigeteiltes Orchester verlangt, welches sich um das Solistenquartett gruppiert, präsentiert sich Johannes Kalitzke in seiner Doppelrolle als Dirigent und Komponist (»das eine macht Lust aufs andere«) – mit der Uraufführung seiner Zeitkapsel, einem Totentanz für großes Orchester, der im Auftrag der musica viva entstand.
Abgerundet wird der Abend mit Luc Ferraris Histoire du Plaisir et de la Désolation, einer klanglichen Suche nach »neuer Sinnlichkeit«, die vom verheißungsvollen Kopfsatz Harmonie du diable über die Zweischneidigkeit des Vergnügens (Plaisir-Désir) führt, um im finalen Ronde de la désolation mit dem »Bruch aller Logik« (Ferrari) fulminant zu scheitern.
Marco Blaauw | Trompete |
Dirk Rothbrust | Schlagzeug |
Maria Stange | Harfe |
Axel Porath | Viola |
Johannes Schottke | Klangregie |
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | |
Johannes Kalitzke | Dirigent |
Lisa Streich | »Jubelhemd« , Concerto Grosso für Trompete, Schlagzeug, Harfe, Viola und Orchester |
Johannes Kalitzke | »Zeitkapsel«, Totentanz für großes Orchester - (Kompositionsauftrag der musica viva des Bayerischen Rundfunks, UA) |
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Luc Ferrari | »Histoire du plaisir et de la désolation« für Orchester |