Bildquelle: © Rafa Martín
Zu den zu Unrecht selten gespielten Wiener Komponisten des Fin de Siècle zählt Franz Schmidt. Die Vierte Symphonie, entstanden 1932/1933 nach dem Tod seiner 30-jährigen Tochter im Kindbett, bezeichnete Schmidt selbst als »Requiem«. Sein epischer, spätromantischer Stil findet hier zu einer tragisch gefärbten Musik von ergreifender Tiefe und Formkunst. Welches Werk könnte mit dieser Symphonie besser in Dialog treten als Bergs Violinkonzert von 1935, ebenfalls ein »Requiem« auf eine früh verstorbene Frau, Alma Mahlers 18-jährige Tochter Manon Gropius.
David Afkham | Dirigent |
Christian Tetzlaff | Violine |
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | |
Anton Webern | Passacaglia für Orchester d-Moll, op.1 |
Alban Berg | Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« |
*** | |
Franz Schmidt | Symphonie Nr. 4 C-Dur |