Bildquelle: Bayerischer Rundfunk
Inspiriert von der Kultsendung "Space Night" im BR Fernsehen, die spektakuläre Bilder aus dem All mit spacigen Klängen verbindet, begibt sich das Münchner Rundfunkorchester in diesem Konzert auf eine Reise durch galaktische Sphären.
Und siehe da: Nicht nur in der Weltraumforschung spielen die Amerikaner eine wichtige Rolle, auch bei der musikalischen Erkundung von Raum und Zeit haben sie einiges zu bieten. Dies beweisen Werke von vier Komponisten aus den USA: Alan Hovhaness, David Maslanka, Philipp Glass und Michael Daugherty. Ihre von Klassik, Weltmusik, Filmmusik, Minimal Music und Pop inspirierten Stücke garantieren ungewöhnliche Höreindrücke. In "Above Clouds" etwa will Michael Daugherty den "Sinn des Zuhörers für akustischen Raum" schärfen, und mit "11:11 - A Dance at the Edge of the World" hofft David Maslanka "tanzend einer neuen Welt zum Dasein zu verhelfen". Ergänzt wird dieses Klangerlebnis durch großflächige Projektionen atemberaubender Videoaufnahmen aus dem Weltraum und von faszinierenden Naturphänomenen auf der Erde, die der renommierte Dokumentarfilmer Thomas Hausner mit der Musik zu einem sinnlichen Ganzen verschmelzen lässt.
Und wenn dann noch die Live-Schalte von der Internationalen Raumstation ISS steht und sich Moderator Andreas Bönte mit einem ehemaligen deutschen Astronauten über dessen Erlebnisse im All unterhält, kann der Mittwochabend quasi nur eines: durch die Decke zu den Sternen!