Bildquelle: Astrid Ackermann
In zwei Solokonzerten für Schlagzeug und Violine finden zwei ebenso unterschiedliche wie eigenständige Stimmen der zeitgenössischen Musikszene ihren Ausdruck. Isabel Mundry wagt sich in ihrem neuen Solo für Schlagzeug und Ensemble auf das dünne Eis einer Welt jenseits der physischen Berührung. Für den Perkussionisten, der sein Klangmaterial eigentlich anfasst, schlägt, reibt oder streicht bedeutet das eine ebenso große Herausforderung wie für die Ensemblemusiker, die mit ihm kommunizieren. Bernhard Lang hingegen sucht seine neue Welt in der alten. Sein neues Violinkonzert für Ilya Gringolts wird eine Reise des „Engelsinstruments“ durch die Geschichte der Gattung, zwischen Zitat und Aneignung, Loopschleifen, Fortspinnung und einer Feier der Kadenz.