Bildquelle: Astrid Ackermann
Bestens vorbereitet ist Wilfried Hiller für "Meine Musik", sogar den Globus hat er zum Gespräch in seiner Münchener Wohnung parat: um zu zeigen, dass Messiaen für die Waldlerche in Assisi, wo seine "Franziskus"-Oper spielt, einen Geschwister-Vogel gesucht hat, möglichst weit weg, aber doch geographisch gegenüber - und so fiel seine Wahl auf die Gerygonen in Neukaledonien. Alles klar? Und dann dürfen in Hillers Musikauswahl neben Messiaens Vögeln auch noch Buckelwale singen und Gongs tönen.
Außerdem erfahren wir, dass Messiaen den jungen Wilfried gerne adoptiert hätte, wie Jörg Widmann sein Schüler wurde und Hiller mit seinem Mentor Carl Orff im Deutschen Museum Louis Armstrong hörte. Und was es mit der Terz in einem Liebeslied auf sich hat, mit Knittelversen im Handpuppen-Theater und Klarinettist Martin Fröst als "Rattenfänger".