Bildquelle: © Susanne Krauss
Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester nimmt die deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini, die kurzfristig für ihren verhinderten Kollegen, Dejan Lazić eingesprungen ist, das Publikum mit auf eine spätromantische Orientreise. Sophie Pacini verleiht dem atemberaubend-farbenprächtigen "Ägyptischen“ Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns dabei solistischen Glanz: Benannt nach dem Land seiner Entstehung, finden sich in seinem fünften und letzten Werk dieser Gattung allerlei exotische Anleihen an die dortige Musik.
Eine ebenso farbenfroh-morgenländische Atmosphäre verströmen Camille Saint-Saëns’ leidenschaftlich-verführerische Klänge aus seiner Oper "Samson et Dalila“ und Nikolaj Rimskij-Korsakows "Sheherazade“. Während seiner militärischen Ausbildung bei der russischen Marine und den darauffolgenden Jahren auf einem Kriegsschiff bereiste Rimskij-Korsakow die Welt. Von den Bräuchen und Erlebnissen fremder Kulturen inspiriert, hielten die Geheimnisse des Orients später Einzug in sein künstlerisches Schaffen - und so auch in seine auf den Erzählungen aus "Tausendundeiner Nacht“ beruhende Sinfonische Dichtung. (Quelle: muenchenmusik.de)