Bildquelle: Marco Borggreve
Sein Vorname ist der reinste Zungenbrecher: Krzysztof. Sein Nachname dagegen vergleichsweise simpel: Urbański. Der Dirigent aus Polen, Jahrgang 1989, hat eine Leidenschaft für Astronomie, ist Spezialist für Steaks vom Grill, er ist "Star Wars"-Fan quasi der ersten Stunde und hält John Williams für den genialsten Filmmusikkomponisten des Universums.
Eigentlich soll er als Kind Gitarre lernen, um was Hübsches zu Familienfeiern beizusteuern. Daraus wird aber nichts. Urbański wächst mit polnischem Pop auf, klassische Musik gibt's nicht zuhause. Und doch kommt irgendwann erst ein Horn und dann Mozart in sein Leben. Da gründet Krzysztof Urbański ein Schulorchester und ernennt sich zu dessen Dirigent. Der Beginn seiner Karriere.
Zehn Jahre war er Chef in Indianapolis, er dirigiert als Gast viele bedeutende Orchester und als er vor kurzem bei den Münchner Philharmonikern war, hat Sylvia Schreiber ihn getroffen. In "Meine Musik" stellt Krzysztof Urbański die fünf Musiken vor, die er auf eine einsame Insel mitnehmen würde.