BR-KLASSIK

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Dienstag, 06.09.2022

18:05 bis 20:00 Uhr

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Burgansicht der Stadt Salzburg | Bildquelle: imago/imagebroker

Bildquelle: imago/imagebroker

FESTSPIELZEIT Salzburger Festspiele

Die Schatten des Todes fallen schon in Schuberts Leben, als er die letzte seiner Messen komponiert. Gleichwohl steht sie in Es-Dur, der seit Beethovens "Eroica" im Rahmen der Wiener Klassik heldenhaft anmutenden Tonart. Stemmt sich Schubert, ein kranker 31jähriger Mann, in heroischer Manier seinem drohenden Lebensende entgegen? Innere Erregtheit und extreme Ausdrucksgrade beherrschen die Musik, auch die für den Komponisten so typische Melodienfülle. Bei den Salzburger Festspielen erklingt die Messe D 950 mit dem Wiener Singverein und der Camerata Salzburg unter der Leitung von Franz Welser-Möst. Das Solistenquintett wird von der Sopranistin Golda Schultz angeführt, weist weitere Prominenz in Gestalt des Tenors Julian Prégardien auf. Durch zwei eingeschobene kurze Chorstücke ("Intende voci", D 963 und "Tantum ergo", D 962) rundet sich dieses 16-Uhr-Konzert am Himmelfahrtstag Mariä im Haus für Mozart.

Camerata Salzburg
Wiener Singverein
Leitung: Franz Welser-Möst
Solisten: Golda Schultz, Sopran; Katharina Magiera, Alt; Julian Prégardian, Maciej Kwaśnikowski, Tenor; Tareq Nazmi, Bass
Franz Schubert: Messe Es-Dur, D 950; "Intende voci", D 963; "Tantum ergo", D 962
Aufnahme vom 15. August 2022

Anschließend:
Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur, op. 130 mit Großer Fuge, op. 133 (Danish String Quartet)

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