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Der Geiger Daniel Hope war 15, als er sich zum ersten Mal verliebte in die Musik von Alfred Schnittke. Eine Violinsonate, gespielt von einem Mitschüler, elektrisierte ihn so sehr, dass er zum Fan des deutsch-russischen Komponisten wurde - und schließlich, wenige Jahre später, an einem kalten Novemberabend, zur Wohnung seines Idols schlich, um mit klopfendem Herzen auf den Klingelknopf zu drücken… Was dann geschah, was Alfred Schnittke mit Fußball zu tun hat und warum er ein Mann mit vielen Gesichtern war, das erzählt Daniel Hope in dieser neuen Ausgabe der Reihe „Faszination Neue Musik“. Und er führt ein in jene erste Violinsonate Schnittkes, die ihn als Jugendlichen so faszinierte und die heute fester Bestandteil seines Repertoires geworden ist. Ein Stück, das Schostakowitsch genauso zitiert wie „La Cuccaracha“ - und das mit seiner existentiellen Wahrhaftigkeit bis heute unter die Haut geht.