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Dienstag, 03.10.2023

19:05 bis 22:00 Uhr

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Carlos Kleiber, undatierte Aufnahme | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

BR-KLASSIK - Opernabend

Carl Maria von Weber: "Der Freischütz"

Gesamtaufnahmen oder Liveübertragungen von den großen Opernbühnen wie München, Mailand und New York - samstags ab 19.05 Uhr auf BR-KLASSIK

Zum "Tag der Deutschen Einheit" gibt es eine Wiederbegegnung mit der deutschen Volksoper schlechthin: Carl Maria von Webers "Freischütz". Die Uraufführung vor 202 Jahren in Berlin galt als Ereignis von nationaler Bedeutung, mit dem Weber der deutschen romantischen Oper zum Durchbruch verhalf. Auch äußere Umstände trugen zu diesem "nationalen Ereignis" bei, denn der 18. Juni 1821 war der sechste Jahrestag der Schlacht von Waterloo, an dem die erste Opernaufführung im wiedererbauten Königlichen Schauspielhaus stattfand. Schon die programmatisch konzipierte Ouvertüre feiert den Sieg des Guten über das Böse, als konsequente Umdeutung der "Gespensterbuch"-Vorlage im christlichen Sinn. Weber greift die Form des deutschen Singspiels mit gesprochenen Dialogen auf, nicht ohne auch italienische und französische Gesangselemente wirkungsvoll zu platzieren. Welche Bedeutung der Instrumentation zukommt, nicht nur in der berühmten "Wolfsschluchtszene", ist an der Interpretation des legendären Dirigenten Carlos Kleiber nachzuvollziehen: Vor 50 Jahren kam dieses Juwel der Diskografie in Dresden zustande.

Romantische Oper in drei Aufzügen
Agathe - Gundula Janowitz
Ännchen - Edith Mathis
Max - Peter Schreier
Kaspar - Theo Adam
Ottokar - Bernd Weikl
Eremit - Franz Crass
Kuno - Siegfried Vogel
Kilian - Günther Leib
und andere
Rundfunkchor Leipzig
Staatskapelle Dresden
Leitung: Carlos Kleiber
Aufnahme von 1973

Anschließend:
Robert Schumann: Klavierquartett c-Moll, WoO 32 (Dvořák Piano Quartet)

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