SWEET SPOT.
Neugierig auf Musik
12 Künstler*innen haben sich in den letzten drei Jahren mit den grundlegenden Fragen und Strukturen des Musikschaffens auseinandergesetzt. Anlässlich des 250. Geburtstags von Beethoven erforschen die #bebeethoven-Fellows im Sinne des Komponisten und im Auftrag von Podium Esslingen verschiedene Aspekte - wie Komponieren, Konzertdesign, Interpretation sowie Musik und Technologie. Zum Abschluss des #bebeethoven-Projekts stellen wir Euch Fellows wie Kaan Bulak, Niko Kokaladze und Elisa Erkelenz vor.
Bildquelle: © Leonard Higi
Der Podcast zum Anhören
#bebeethoven
2020 ist Beethoven-Jahr. Zum 250. Geburtstag des Komponisten aus Bonn haben sich 12 Künster*innen drei Jahre lang mit den grundlegenden Fragen und Strukturen des Musikschaffens auseinandergesetzt. Mit #bebeethoven, einem Projekt des Podium Esslingen, knüpfen die Fellows an Beethoven an, der neue künstlerische Formate wie Sinfonie und Kammermusik weiterentwickelt, den Weg in die romantische Musikepoche gewiesen und neue Technologien gefördert hat.
Lebt den Traum eines Komponisten und Performers mit eigenem Studio und Label in Berlin. | Bildquelle: Kasia Zacharko
Ein #bebeethoven-Fellow ist Kaan Bulak, der elektro-akustische Kammermusik kreiert. Für seine Elektroakustik hat Kaan selbst einen speziellen Lautsprecher entworfen - um elektronische Klänge möglichst organisch in einem klassischen Konzertsaal erklingen zu lassen. Der 360 Grad abstrahlende Lautsprecher erweitert die akustischen Instrumente, die traditionelle Spielweise verschmilzt so mit elektronischen Sounds, die Grenzen organischer und synthetischer Klänge verschwimmen.
Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem, was ich mache und dem was seit tausend Jahren gemacht wird.
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Musik für Herz und Atem: PODIUM Esslingen
Will die Musiklandschaft diverser gestalten: Elisa Erkelenz | Bildquelle: PODIUM digital
Die Dramaturgin, Kuratorin und #bebeethoven-Fellow Elisa Erkelenz widmet sich globaler Kunstmusik, weil sie findet, dass Kunstmusik stark aus einer eurozentrischen, weißen Perspektive betrachtet werde. Dafür hat sie das Projekt "Outernational" ins Leben gerufen, aus dem Reportagen und Interviews für das VAN Magazin sowie eine eigene Konzertreihe entstanden ist - mit dem Ziel, die zeitgenössische und klassische Musiklandschaft diverser zu gestalten.
Kaan Bulak, Alexander Schubert, Elina Albach, Johann Günther, Koka Nikoladze, Juri di Marco, Elisa Erkelenz, Holly Herndon & Mat Dryhurst, Mathias Halvorsen, Michael Rauter, Quadrature, Iñigo Giner Miranda
Von früh bis spät kreativ sein – das ist Koka Nikoldazes Traumberuf. Der Wahl-Norweger ist Komponist, Performer und Bastler und süchtig nach dem kreativen Prozess. Koka Nikoladze hat eine klassische Musikerausbildung hinter sich. Er hat Geige und Komposition studiert, dann kam die Sinnkrise. Was ihn gerettet hat? Bitraf – ein Workspace für Kreative. Hier lernte Koka viel über Maschinenbau, man zeigte sich Videos und diskutierte über Geräte. Eine dicke Ladung Inspiration für Koka. Und endlich kommen in seinem Leben zwei Dinge zusammen: Musik und Technik. Daraus entstehen die Beat Machines.
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Koka Nikoladzes Beat Machine | SWEET SPOT.
Ich bin sehr egozentrisch, sehr aktiv und sehr experimentierfreudig, wenn es dann auch um den kreativen Prozess geht.
Am 12. Oktober stellen wir Euch in SWEET SPOT von 21.05 - 23.00 Uhr das Fellowship-Programm #bebeethoven vor, das vom 16. bis 24. Oktober in Bonn mit Konzerten und Performances seinen Abschluss feiert.
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