SWEET SPOT.
Neugierig auf Musik
Bei Snarky Puppy stellt sich immer die Frage: Was sind sie eigentlich? Sind sie eine Jazz-Band? Sind sie eine Fusion-Band? Oder doch eine andauernde Jam-Session? Am Ende sind sie vor allem ein Kollektiv kreativer Köpfe, das im November in Nürnberg und in München zu erleben ist.
Bildquelle: © Stella King
Snarky Puppy wird 2003 vom Bassisten und Hauptkomponisten Michael League in Texas gegründet, anfangs mehr als ein Verband musikalischer Freunde. Viele davon studierten wie er Jazz an der University of North Texas. Dieses Genre wird auch weiterhin das bestimmende Element und Bindeglied der Gruppe sein. Gleichzeitig vereinigen sich bei Snarky Puppy – vielleicht auch durch die ethnische Diversität der Mitglieder - Einflüsse aus den verschiedensten Musikrichtungen der USA. Da wären Rock und Gospel, aber eben auch Funk und Jazz.
Aus den Südstaaten zog die Band nach Brooklyn in New York City und empfing einige sehr illustre Gäste, wie zum Beispiel Snoop Dogg oder Justin Timberlake, aber auch alte Haudegen wie Kirk Franklin und David Crosby. Das dürfte zum einen bei Jam Sessions mit durchschnittlich 25 Mitgliedern nicht weiter ins Gewicht gefallen sein, zum anderen war es der internationalen Bekanntheit auch sehr zuträglich.
Bildquelle: © Lorenzo Duaso
Jahrelang sind Snarky Puppy - was grob übersetzt übrigens so viel bedeutet wie "Bissiger Welpe" - durch die Welt getourt, haben elf Alben veröffentlicht und insgesamt drei Grammys gewonnen: 2014 für "Best R&B Performance", 2016 und 2017 für "Best Contemporary Instrumental Album".
Nach drei Jahren ohne Output sind sie jetzt wieder da und haben ein neues Studioalbum im Gepäck. "Immigrance" wird am 15. März veröffentlicht und ist, wie der Titel bereits vermuten lässt, eine Platte mit politischen Untertönen. Bandleader Michael
Die bestimmende Idee ist, dass alles flüssig ist, dass alles immer in Bewegung ist und wir alle in einem Zustand konstanter Immigration sind.
Snarky Puppy wollen mit diesem Album zeigen, was sie schon seit Jahren leben und predigen: "Menschen aus verschiedenen Orten können ihre verschiedenen Stärken und Erfahrungen zusammenbringen und so gemeinsam etwas sehr Schönes erschaffen." Sie stehen für gelebt Integration.
Für diese erste Single-Auskopplung hat sich das Kollektiv von Gembri-Altmeister Hamid El Kasri bei einem Aufeinandertreffen in Marokko beeinflussen lassen. Dieser ist weltbekannt für seine Künste auf der Gimbri, einer nordafrikanischen "Ur-Laute".
26. Oktober: Grosse Freiheit, Hamburg
29. Oktober: Columbia Halle, Berlin
30. Oktober: E-Werk, Köln
31. Oktober: Capitol, Hannover
26. November: Batschkapp, Frankfurt
27. November: Muffathalle, München (präsentiert von SWEET SPOT)
29. November: Im Wizemann, Stuttgart
30. November: Löwensaal, Nürnberg (präsentiert von SWEET SPOT)