Bildquelle: Wilfried Hösl / Bayerische Staatsoper
München, Bayerische Staatsoper
Dmitri Schostakowitschs Oper "Die Nase" gelangt durch eine Inszenierung von Kirill Serebrennikow erstmals auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper. Die musikalische Leitung hat der neue Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski, der am Pult des Staatsorchesters und eines riesigen Ensembles steht.
- Aus rechtlichen Gründen kann das Video der Opernaufführung "Die Nase" nicht mehr gezeigt werden. -
Ein Barbier findet eine Nase im Brot. Der Versuch, sich der Nase zu entledigen, schlägt mehrfach fehl. Da macht sich die Nase selbständig, in Gestalt eines Staatsrats. Als ein Kollegienassessor den Verlust seiner Nase entdeckt, können weder die Polizei noch die Annoncenredaktion helfen. Ob jemand dahintersteckt, der den Beraubten zur Heirat zwingen will? Bevor es dazu kommt, nimmt die Nase rechtzeitig wieder ihren angestammten Platz ein. Und alles ist wie früher.
Der Handlungsgang der Oper "Die Nase" von Dmitrij Schostakowitsch liest sich wie der einer Satire oder Parodie. Inwiefern das 1930 im damaligen Leningrad uraufgeführte Stück das Publikum der Bayerischen Staatsoper zu überzeugen vermag, zeigt sich durch die erste Neuproduktion des neuen Staatsintendanten Serge Dorny. So kommt es im Nationaltheater zur Erstaufführung eines Werkes, das nicht weniger als fünfzig (!) Solistinnen und Solisten beschäftigt. Der neue Generalmusikdirektor, Vladimir Jurowski, präsentiert sich am Pult als Koordinator eines riesigen Ensembles.
Boris Pinkhasovich | Kovaljov Platon Kusmič |
Sergei Leiferkus | Ivan Jakovlevič |
Laura Aikin | Praskovja Osipovna |
Andrey Popov | Reviervorsteher |
Sergey Skorokhodov | Ivan |
Anton Rositskiy | Die Nase |
Gennady Bezzubenkov | Beamter der Annoncenredaktion/Arzt |
und andere | |
Chor der Bayerischen Staatsoper | |
Bayerisches Staatsorchester | |
Dirigent | Vladimir Jurowski |
Dmitri Schostakowitsch | "Die Nase", Oper in drei Akten und einem Epilog |