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Le Poème | Bildquelle: © Franck Cortot

Bildquelle: © Franck Cortot

Samstag, 21.04.2018 21:50 Uhr

Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum - Aufseßsaal

Die lange Nacht der Alten Musik Le Poème Harmonique

Seit seiner Gründung 1998 ist das Ensemble "Le Poème Harmonique" unter der Leitung von Vincent Dumestre auf die Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts spezialisiert.

Von anfang an legten die Musiker großen Wert auf einen homogenen Ensembleklang und Brückenschläge zu anderen Künsten. in vielen Produktionen arbeiteten die sänger und instrumentalisten mit schauspielern, tänzern, akrobaten und Puppenspielern zusammen. in diesem Jahr, in dem „Le Poème Harmonique“ sein 20jähriges Bestehen feiert, bringt Dumestre mit seinem Ensemble eine neuinszenierung von „Phaéton“ von Jean Baptiste Lully auf die Bühne, zunächst im russischen Perm, danach in der königlichen Oper von Versailles. „Le Poème Harmonique“ gastierte weltweit in den großen Konzerthallen von new York bis Peking, von Wien bis London. Viele Projekte veröffentlichte „Le Poème Harmonique“ auf cD – von traditionellen französischen Liedern über Monteverdi und Purcell bis zu den großen Opern aus der Zeit des sonnenkönigs Ludwigs XiV. „Le Poème Harmonique“ ist in der normandie ansässig und seit 2016 Ensemble in Residence an der Opéra de Rouen. Dort organisiert und leitet Vincent Dumestre mit seinem Ensemble die „saisons Baroques“ in der chapelle corneille, eine Reihe von Konzerten und kulturellen Veranstaltungen inklusive eines internationalen Wettbewerbs für Barockmusik. Bei der „Langen nacht der alten Musik“ in nürnberg widmet sich „Le Poème Harmonique“ den französischen Airs de cour, den höfischen Liedern der Renaissance und des Frühbarock. Die Gattung entstand in der galanten, humanistisch geprägten adelsgesellschaft der Renaissance. in den airs de cour verschmelzen Poesie und Musik zu einer lyrischen Einheit von intimer Eindringlichkeit. Die stücke kreisen meist um die Liebe in all ihren Facetten, einem der Lieblingsthemen der höfischen Kultur.

Mitwirkende

Die Stimmen und deren Besetzung
Claire Lefilliâtre Sopran
Yann Rolland Countertenor
Serge Goubioud Tenor
Marc Mauillon Bass
Andreas Linos Viola da Gamba
Thomas de Pierrefeu Viola da Gamba
Lucas Peres Viola da Gamba
Françoise Enock Violone
Mélanie Flahaut Flöte und Dulzian
Thibaut Roussel Laute
Vincent Dumestre Theorbe und Leitung
 

Programm

Die Werke und deren Komponisten
Jean Boyer Que ferai-je?
Adrien Leroy O combien est heureuse
Anthoine Boësset Frescos ayres del Prado
Pierre-Francisque Caroubel Passepieds de Bretaigne – Spagnolette
Qu’on ne me parle plus d’amour
Pierre Guédron A Paris sur petit pont
Girard de Beaulieu Hélas que me faut il faire
Fabrice Caïétain Allons vieille imperfaite
Charles Tessier La dizaine
Pierre Guédron Nos esprits libre
Jacques Dutronc L’arsène

Die Konzert-Videos

Mehr zum Konzert

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