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Nils Landgren | Bildquelle: Nikola Stankovic

Bildquelle: Nikola Stankovic

Donnerstag, 03.06.2021 19:30 Uhr

Deutscher Jazzpreis 2021 Ein Neustart mit Strahlkraft

Kulturpolitisch richtungsweisend stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien die Mittel für einen dotierten Jazzpreis zur Verfügung, der in 31 Kategorien vergeben wird. Am 3.Juni 2021 war es erstmals soweit: An diesem Tag wurden Nominierte und Gewinner*innen in einer Award-Show per Video-Livestream verkündet und gefeiert.

Mit dem Deutschen Jazzpreis sollen außergewöhnliches Können, innovative Kreativität und besondere Leistungen der Jazzschaffenden auf nationaler und internationaler Ebene gewürdigt und gestärkt werden. Die Vielfalt der musikalischen Ausdrucksformen des Jazz soll abgebildet und es soll dazu beigetragen werden, dass sie erhalten bleibt. Eine stärkere Verankerung dieser Kunstform und ihrer Macher in der gesellschaftlichen Wahrnehmung will der Preis befördern, und eine sichtbare Unterstützung der Jazzszene sein. Deswegen ist die Auszeichnung inhaltlich breit aufgestellt.

Der Deutsche Jazzpreis wird in 31 Kategorien vergeben, die in fünf Hauptkategorien unterteilt sind. In der ersten werden – in Instrumentengruppen unterteilt – zwölf Preise an Einzelpersonen vergeben. Aus ihren Reihen wird dann noch jeweils eine nationale, respektive internationale Künstler*in des Jahres gekürt. Je ein Preis geht außerdem an eine nationale, sowie eine internationale Band und an ein großes Ensemble. In der zweiten Hauptkategorie bekommen sechs Alben in den Feldern "Instrumental", "Vokal" und "Debüt" den Jahrespreis. Desgleichen eine klanglich herausragende Rundfunkproduktion. In den weiteren Hauptkategorien werden je eine Komposition und ein Arrangement des Jahres ausgezeichnet, ein Club und ein Festival preisgekrönt, sowie eine herausragende musikjournalistische Leistung. Ein Lebenswerk wird gewürdigt und auch ein Sonderpreis vergeben. Dotiert sind die Preise – bis auf drei Ausnahmen – mit je 10.000 Euro.

Mitwirkende

Die Stimmen und deren Besetzung
Nils Landgren und Band
Julia Hülsmann
Philipp Gropper´s Philm
Mirna Bogdanovich
Sebastian Studnitzy
Masaa
Florian Ross
Fabia Mantwill
u. a.
 
Moderation Pinar Atalay, Ulf Drechsel (rbb), Nicole Köster (SWR), Ulrich Habersetzer (BR-KLASSIK)

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