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Jorinde Voigt in der Kunsthalle Nürnberg A New Kind of Joy

Von Gustav Mahlers sinfonischem Liederzyklus "Das Lied von der Erde" ließ sich Jorinde Voigt zu ihrem Langzeitprojekt "Song of the Earth" inspirieren. Ein Teil des monumentalen Projekts ist nun in der Kunsthalle Nürnberg zu sehen.

In ihrem Langzeitprojekt "Song of the Earth" - einem auf acht Kompositionen angelegten Zeichnungszyklus - verbindet die deutsche Künstlerin sowohl Elemente der Bildenden Kunst wie auch der Musik und greift damit auf visuelle und akustische Erahrungen zurück. Inspirieren ließ sich Jorinde Voigt durch Gustav Mahlers symphonischen Liederzyklus "Das Lied von der Erde". Die Künstlerin, die selbst lange Zeit an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt Cello erlernte und dieses zugunsten ihres Kunststudiums aufgab, lässt in ihren Zeichnungen auch Spielanweisungen und Zeitnotationen einfließen. Diese sind gleichzeitig als Partituren für Aufführungen durch zeitgenössische Ensembles zu verstehen.

Ich habe alles mitgenommen, was ich von der Musik kannte.
Jorinde Voigt über den Einfluss von Musik auf ihre Kunst

In der Kunsthalle Nürnberg sind im Rahmen der Ausstellung "Jorinde Voigt - A New Kind of Joy" vom 23. Februar bis zum 7. Mai 2017 zwei Zyklen dieses Projekts zu sehen: "The Farewell - A New Kind of Joy" und ihr neues Werk "Both Sides Now". Die Eröffnung findet am 22. Februar 2017 um 19.00 Uhr statt. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Über die Künstlerin

Zeichnerin Jorinde Voigt | Bildquelle: picture-alliance/ ZB Bildquelle: picture-alliance/ ZB Jorinde Voigt ist 1977 in Frankfurt am Main geboren. Bereits während ihrer Schulzeit erlernte sie an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt das Cellospiel. An der Universität der Künste in Berlin absolvierte sie ihr Kunststudium bei Christiane Möbus und Katharina Sieverding. Seit 2014 ist Voigt Professorin für konzeptuelle Zeichnung und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München.

Mehr zur Künstlerin unter jorindevoigt.com

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