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Coronakrise – Carnegie Hall sagt Spielzeit ab Hoffnung auf den Herbst

Die berühmte Carnegie Hall in New York sagt zum ersten Mal in der 130-jährigen Geschichte des Konzerthauses eine ganze Spielzeit ab. Grund ist die Corona-Pandemie. Jetzt hofft man auf einen Neustart im Herbst.

Carnegie Hall | Bildquelle: picture alliance / Evan Agostini/Invision/AP | Evan Agostini

Bildquelle: picture alliance / Evan Agostini/Invision/AP | Evan Agostini

Das Konzerthaus im New Yorker Stadtteil Manhattan sagt alle Darbietungen an seinen drei Spielstätten ab – vom 6. April bis Juli. Man verwies auf die Corona-Pandemie. Damit hält sich das Haus an die Vorgaben des Staates New York und der Stadt New York City sowie an Empfehlungen von Gesundheitsexperten. Den Betrieb hatte die Carnegie Hall bereits am 13. März 2020 eingestellt – zunächst vorläufig. Das Festival Voices of Hope vom 16. bis 30. April soll online stattfinden. Thematisch steht dabei die Kraft der Musik und die Widerstandfähigkeit der Künstler im Mittelpunkt.

Rund 22 Millionen US-Dollar Verlust

Die Verluste durch die Schließung bezifferte die Carnegie Hall zuletzt mit rund 22 Millionen US-Dollar. Man hofft jetzt darauf, die Carnegie Hall im Oktober zur neuen Spielzeit wieder öffnen zu können. Das Programm wird voraussichtlich im späten Frühjahr bekanntgegeben. Auch die Metropolitan Opera in New York verpasst zum ersten Mal eine volle Spielzeit. Auch die Shows am Broadway pausieren seit März.

Sendung: "Leporello" am 19. Februar 2021 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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