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Corona-Hilfen in Bayern Hilfsprogramm für Laienmusik verlängert

Der Freistaat Bayern verlängert sein Corona-Hilfsprogramm für Laienmusik bis 30. Juni 2021. Dies teilte Kunstminister Bernd Sibler am Mittwoch in München mit. Damit soll Laienmusikvereinen und ihren vielen ehrenamtlichen Mitgliedern durch die schwierige Zeit der Einschränkungen geholfen werden. Auch die Antragstellung soll nun einfacher möglich sein.

Ein Laienchor probt. | Bildquelle: picture-alliance / Godong

Bildquelle: picture-alliance / Godong

"Unsere vielfältige bayerische Kulturlandschaft lebt insbesondere von den zahlreichen Laienmusikvereinen", sagte Kunstminister Bernd Sibler (CSU) am Mittwoch in München. "Neben dem großen kulturellen Beitrag, den sie leisten, gestalten sie insbesondere das soziale, gesellschaftliche Miteinander vor Ort entscheidend mit." Deshalb wurde das Hilfsprogramm für Laienmusik nun bis zum 30. Juni 2021 verlängert.

Genaue Dokumentation erleichtert Anträge

Förderanträge können die Vereine im Juli 2021 bei den jeweiligen Dachverbänden abrufen und rückwirkend für die Monate Januar bis Juni 2021 einreichen. Um den Antrag möglichst einfach zu gestalten, sind die Vereine aufgerufen, die Einnahmen und Ausgaben im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2021 zu dokumentieren. Damit könne auf eine Verwendungsbestätigung verzichtet werden, was den Antragsprozess um einen Arbeitsschritt verkürze.

Unsere vielfältige bayerische Kulturlandschaft lebt insbesondere von den zahlreichen Laienmusikvereinen.
Kunstminister Bernd Sibler

Bis zu 1.000 Euro pro Laienmusikverein

Bernd Sibler | Bildquelle: picture alliance/Kay Nietfeld/dpa Kunstminister Bernd Sibler (CSU) stellte das verlängerte Hilfsprogramm des Freistaats für Laienmusikvereine am 30. Dezember in München vor. | Bildquelle: picture alliance/Kay Nietfeld/dpa Das Hilfsprogramm richtet sich an alle gemeinnützigen Laienmusikvereine, die Mitglied in einem der 22 Dachverbände der Laienmusik in Bayern sind. Pro Laienmusikverein will der Freistaat bis zu 1.000 Euro bereitstellen. Für jedes weitere Ensemble eines Vereins erhöhe sich die Summe um zusätzlich bis zu 500 Euro. Im Rahmen des Hilfsprogramms könnten etwa auch Maßnahmen zur Umsetzung von Schutz- und Hygienekonzepten oder die vorübergehende Anmietung von möglicherweise erforderlichen Proberäumen gefördert werden. Fünf Millionen Euro sollen dafür zur Verfügung stehen.

Sibler ermunterte die Laienmusikvereine, die Hilfe des Freistaats in der Corona-Pandemie zu nutzen. Der Kunstminister versprach, alles daran zu setzen, das Engagement in der Laienmusik wieder vollständig zu ermöglichen, sobald die Pandemiesituation dies zulasse.

Kommentare (1)

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Donnerstag, 31.Dezember, 10:34 Uhr

Sibylle

Unterstützung für Laienmusik

Da wäre es jetzt doch gut, zu irgendeinem Dachverband zu gehören ...

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