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Konzertsaal-Wettbewerb München Architekt Stephan Braunfels erneut nicht zugelassen

Der Streit um den Planungswettbewerb für den neuen Konzertsaal in München geht weiter: Das Staatliche Bauamt hat den Architekten Stephan Braunfels erneut nicht zum Wettbewerb zugelassen. Das bedeutet eine weitere Verzögerung.

Stephan Braunfels, 2011 | Bildquelle: picture-alliance/dpa/Martin Schutt

Bildquelle: picture-alliance/dpa/Martin Schutt

Architekt Stephan Braunfels ist auch nach Neubewertung seiner Unterlagen nicht zum Planungswettbewerb für das neue Münchner Konzerthaus zugelassen worden. Das teilte das Staatliche Bauamt mit.

Weitere rechtliche Schritte angekündigt

Die erneute Überprüfung war notwendig geworden, weil der Architekt sich darüber beschwert hatte, dass er frühzeitig aussortiert worden war. Die Vergabekammer der Regierung von Oberbayern hat ihm daraufhin teilweise recht gegeben.

Braunfels hat bereits angekündigt, weitere rechtliche Schritte einleiten zu wollen, sollte er – wie jetzt geschehen – erneut nicht zugelassen werden.

Preisgericht wird nun frühestens im November tagen

Hier könnte einer neuer Konzertsaal in München entstehen | Bildquelle: steidle architekten/bfg Ehemaliges Pfanni-Gelände | Bildquelle: steidle architekten/bfg Für den Wettbewerb für den neuen Konzertsaal in München bedeutet das eine Verzögerung. Denn solange keine Rechtssicherheit besteht, kann die Jury ihre Arbeit nicht aufnehmen; die zugelassenen Architekten haben ihre Arbeiten bereits eingereicht. Geplant waren die Sitzungen des Preisgerichts für die dritte Maiwoche. Jetzt ist klar, dass vor der Sommerpause daraus nichts mehr wird. Das Staatliche Bauamt hat den am Wettbewerb Beteiligten bereits mitgeteilt, dass das Preisgericht frühestens im November tagen wird.

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