BR-KLASSIK

Inhalt

Premierenkritik: "Der Freischütz" an der Bayerischen Staatsoper Im Leben geht mancher Schuss daneben

Niemand, nicht mal der böse und mächtige Samiel, trifft immer ins Schwarze. Aber so komplett daneben wie dieser szenisch verschossene "Freischütz" gehen zum Glück dann doch nicht viele Inszenierungen. Mitleid und Respekt verdienen die durchweg guten, teils phantastischen Sängerinnen und Musiker – erstaunlich, wieviel sie, rein musikalisch, dem szenischen Vakuum abtrotzen können.

Szenenbild aus der Oper "Der Freischütz" an der Bayerischen Staatsoper. | Bildquelle: Wilfried Hösl

Bildquelle: Wilfried Hösl

Bernhard Neuhoff im Gespräch

Kollegengespräch zu "Der Freischütz" an der Bayerischen Staatsoper

Klar, der "Freischütz" gilt als schwer zu machen, ebenso wie die "Zauberflöte". Opern, die viele aus der Kindheit kennen. Melodien, die man nicht mehr aus dem Kopf kriegt, wenn sie einmal drin sind. Nur halt verbunden mit einer Geschichte, die man einigermaßen wohlbehalten hindurchnavigieren muss durch ein sehr biedermeierliches Bermudadreieck zwischen Märchennaivität, Schauerromantik und Frömmigkeit.

Perverses Firmenritual

Szenenbild aus der "Freischütz"-Produktion 2021 an der Bayerischen Staatsoper. | Bildquelle: Wilfried Hösl Keine Spur von hilfloser Frömmigkeit: Golda Schultz in ihrem Rollendebüt als Agathe, Anna Prohaska als Ännchen. | Bildquelle: Wilfried Hösl Regisseur Dmitrij Tscherniakow gibt sich allergrößte Mühe, den Figuren jede treuherzige Betulichkeit auszutreiben. Aus dem dunklen deutschen Wald verlegt er den Freischütz in eine aseptisch moderne Firmenzentrale. Erbförster Kuno ist der fiese Chefbonze einer fiesen Kapitalistentruppe. An Stehtischen stößt die Belegschaft im Businessdress mit Champagner auf das perverse Firmenritual an: Durchs offene Fenster soll Max, der Juniorchef in Spe, zufällige Passanten abknallen. Viel zu diskutieren gibt es nicht über diese wackere, wenn auch eher holzschnittartige "Kapitalismuskritik".

Die fromme Försterstochter Agathe und ihre naseweise Zofe Ännchen will uns der Regisseur als zwei sehr zeitgenössisch emanzipierte Frauen nahebringen. Und weil er dafür kein anderes szenisches Mittel und nach Lage der Dinge auch keinen Anknüpfungspunkt im Text findet, tauschen die Figuren gelegentlich ein paar müde, fürs Bühnengeschehen eher irrelevante Textbotschaften aus.

Hilfloser Gegenwartsrealismus

Aus der Firmenzentrale mit ihrem hilflosen Gegenwarts-Realismus kommt Tscherniakow nicht mehr raus. Wie ein Löschblatt saugt die triste Einheitsbühne alle Imagination auf. Konsequent treibt die Inszenierung dem Freischütz das Beste aus, was er zu bieten hat: Traum, Phantasie, Unbewusstes und Ambivalenz. Logisch wird die Geschichte trotzdem nicht, die hier mühsam kolportiert wird. Warum der böse Kaspar den ängstlichen Max gefesselt in die Firma zieht, wo er sowieso die ganze Zeit rumhängt, warum er beim Kugelsegen planlos im Foyer rumballert, und warum zum Teufel sich der weise Eremit als Oberkellner des Cateringteams getarnt hat, das alles will man eigentlich gar nicht mehr wissen.

Bayerisches Staatsorchester verzaubert

Ein Jammer, wie gesagt, denn musikalisch ist dieser Freischütz ein flammendes Plädoyer für die Gegenwärtigkeit dieses heiklen Repertoirestücks. Dirigent Antonello Manacorda gibt Webers frühromantischer Musik ein schlankes und scharf gezeichnetes Klangbild. Durchsichtig, mit reduzierter und dadurch transparenter Streicherbesetzung. Das Staatsorchester hat Biss und Attacke in den dramatischen und verzaubert in den lyrischen Momenten mit traumverlorenem Pianissimo.

Weltklasse: Rollendebütantin Golda Schultz

Szenenbild aus der Inszenierung "Der Freischütz" an der Bayerischen Staatsoper 2021. | Bildquelle: Wilfried Hösl Aus dem dunklen deutschen Wald verlegt Regisseur Dmitrij Tscherniakow den "Freischütz" in eine aseptisch moderne Firmenzentrale. | Bildquelle: Wilfried Hösl Markant gestaltet Kyle Ketelsen den Bösewicht Kaspar und den Samiel gleich noch dazu. Stimmlich agil und mit starker Bühnenpräsenz gibt Anna Prohaska dem Ännchen fast das Gewicht einer Hauptfigur. Der Max von Pavel Cernoch bringt Kraft und Lyrik in eine stimmige Balance, wenn er gelegentlich einen Tick schlichter singen würde, wär's nahezu perfekt. Wirklich überragend ist Golda Schultz als Agathe. Ihre Stimme ist warm, sie ist natürlich, sie ist fokussiert, sie leuchtet, sitzt im Körper und hat Leichtigkeit – eine Stimme, deren emotionaler Kraft und Schönheit sich niemand entziehen kann. Das war Weltklasse.

Die Online-Premiere als Video on demand

Den Videostream der Online-Premiere "Der Freischütz" an der Bayerischen Staatsoper vom 13. Februar 2021 können Sie hier anschauen.

Sendung: "Allegro" am 15. Februar 2021 ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK

Kommentare (20)

Kommentieren ist nicht mehr möglich.

Freitag, 19.Februar, 22:01 Uhr

Jiri Leo Fuchs

Freischütz

Die Behauptung das Webers Freischütz schwer
inszeniert bar ist stimmt nicht alles ist inszeniert bar.Man muss es bloß kennen!Die wunderbare
Musik und Zeitgenössische Überarbeitung passt
nicht zusammen.Original Fassung mit einem
Prolog auf der Vorbühne und alles ist OK.

Donnerstag, 18.Februar, 20:29 Uhr

Peter Maier

Freischütz

"Der Freischütz - vor dem Besuch mit Kindern wird ausdrücklich gewarnt"!

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre mit meinen 4 Enkeln, die sich noch des zartesten sensiblen Kindesalters erfreuen zu diesem mit freudiger Spannung erwarteten ersten Opernerlebnisses in die Bayerische Staatsoper gekommen und dann mit den eingeblendeten Bildern konfrontiert worden, wie auf einen x-beliebigen Menschen im Stadtgewimmel geschossen wird, dass ihm "das Hirn aus dem Schädel spritzt" (Zitat von R.Brembeck/SZ) dann hätte ich meine Empörung ohne Rücksicht auf ein Publikum laut hinausgeschrien!
(wobei es unerheblich ist, dass in einer nachgeschobenen Videosequenz die Aktion als fake entlarvt wird)
Soll mit solchen realistischen pervertierten brutalen Abartigkeiten der Regie ein heranwachsendes Opernpublikum gewonnen werden?
Vor ca. 65 Jahren habe ich einen unvergesslichen romantischen Opernabend (Freischütz) im Prinzregententheater genossen, der mich für die Welt der Klassik ganz wesentlich geprägt hat.

Donnerstag, 18.Februar, 17:30 Uhr

Emilia

Neuinszenierung Freischütz

Die Kritik von Herrn Neuhoff trifft den Nagel auf den Kopf. Zum Glück gibt es noch Besprechungen, die nicht jede unzumutbare Inszenierung hochjubeln wie z.B. in der SZ. Da geht es nur darum, dass der Kritiker seine Bildung zeigen möchte und eine völlig abartige Kritik schreibt. Warum werden Regisseure an Opern rangelassen, die von Opern keine Ahnung haben und nur sich selbst verwirklichen wollen? Auch das Bühnenbild macht keinen Sinn. Da vor allem die Damen wunderbar gesungen haben und das Orchester gro0artig spielte, sollte man lieber im Radio zuhören. Schade, denn der Lifestream ist ansich eine tolle Sache.

Dienstag, 16.Februar, 08:24 Uhr

Christian Schumertl

Anmerkungen zur

Leider bleibt Ihre Kritik unverständlicherweise eine fachlich-fundierte Auseinandersetzung mit dem Aussagegehalt des "Freischütz" und dessen versuchter aktueller Neudeutung in vielerlei Hinsicht schuldig. Das von Weber formulierte "Walten dämonischer Mächte", das er so genial und zukunftsweisend in Musik setzte fand in den künstlerischen Äußerungen jeder Zeit die entsprechenden Analogien zu den jeweiligen herrschenden
gesellschaftlichen Missständen. Dass diese Inszenierung auch noch sehr bewusst und konsequent in der Personenführung die der deutschen "Schauerromatik" verpflichtete Sagenvorlage zum Libretto berücksichtigt, in der die Handlung im Tod und Wahnsinn endet ist ebenso ihr Verdienst, wie das Aufzeigen der schon von Weber so beabsichtigten Brüchigkeit der "populären" Melodien von Walzer, Jungfernkranz und Jubelweise. Ganz im Ggs. zu Wien eine spannende gelungene Neudeutung!

Montag, 15.Februar, 22:09 Uhr

Wilfried Schneider

Freischütz zum 2.

Gerade habe ich mir im Internet, trotz eines gewissen Widerwillens, den Nationaltheater-Freischütz ein zweites mal angesehen und angehört. Meine Meinung über die Inszenierung hat sich naturgemäß nicht wesentlich geändert, aber eine Erkenntnis hat sich verfestigt: seit Margarete Teschemacher habe ich keine bessere Agathe gehört als Frau Golda Schultz. Man kann nur bewundernd Danke sagen. Und Tareq Nazmi, ob aus ihm der zukünftige Gurnemanz wird? Kurt Moll möge ihn beschützen!

Montag, 15.Februar, 20:32 Uhr

Manfred Gold

Freischütz

für mich war dieser Freischütz fast eine unterirdische Inszenierung. Auch musikalisch hat mich diese Oper enttäuscht.Möglicherweise lag dies aber an der Übertragung des BR. Trotzdem sage ich Danke, für diese Übertragung. Das alles ist nicht selbstverständlich.

Montag, 15.Februar, 17:27 Uhr

Neuhauser

Freischütz

Ich habe mich vorher nicht mit dem Libretto befasst und kenne auch keine andere Inszenierung. Das was ich zu Beginn gesehen habe hat mich zwar verstört aber die Musik und vor allem die Sänger haben alles wettgemacht. Ich habe mich schon für die Vorstellung im Juli vorgemerkt. Die Inszenierung ist für mich ein Beiwerk, wichtiger ist das was rüberkommt wenn man zuhört. Ich hätte lange und ausdauernd geklatscht!

Montag, 15.Februar, 16:27 Uhr

Alwin Bergmann

Freischützkritik

Sie sprechen mir aus der Seele!

Montag, 15.Februar, 15:31 Uhr

Edith Schmalohr

Freischütz Live Stream

Der „Eremit“ singt seine wenigen Sätze so wunderschön, nur man konnte kaum was davon hören, der Herr Regisseur ließ Max genau an der Stelle wie einen Verrückten, psychisch total gestört so fürchterlich lachen ... sowas nennt man die einfachsten Gesetze der Oper missachten! Eine Zumutung für die beiden armen Sänger, besonders für Tarek Nazmi, man hätte es so gern gehört!
Und das ist nun festgehalten für die Ewigkeit!
Die ganze schreckliche Inszenierung kann man sowieso nur schnellstens vergessen, aber das ist nicht nur schlimm für den Sänger, sondern sehr ärgerlich auch fürs Publikum!

Montag, 15.Februar, 11:40 Uhr

paul-ludwig voelzing

freischütz

Es gibt rezensionen, da fragt man sich, ob man dasselbe stück gesehen und gehört hat wie der rezensent! Hier ist es, fast peinlich, genau anders: ich habe fast alles so gesehen und gehört wie b. neuhoff! Er hätte noch etwas zum schluss sagen können (wie dankenswerterweise herr ludwig-mayerhofer in seiner zuschrift), für mich war herr cernoch nicht so balanciert in „kraft und lyrik“ und frau prohaska manchmal überdreht, aber ansonsten hat mir herr neuhoff aus dem herzen und dem verstande gesprochen!

Montag, 15.Februar, 10:23 Uhr

Gufo

Freischütz

Solche Inszenierungen sind ein " Schuss in den Ofen ", um im Bild zu bleiben. Sie zerstören die herrliche Musik und sollten deshalb im Orkus auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

Montag, 15.Februar, 10:23 Uhr

Gisbert Heuser

Freischütz (P) an der Bayrischen Staatsoper

Kurz gesagt: deshalb weine ich Ponnelle und Otto Schenk Inszenierungen nach.

Montag, 15.Februar, 09:18 Uhr

Anton Leihmüller

Häufung von Adjektiven

"Verschossen" kommt mir nur diese Kritik vor, die einerseits mit Plattitüden aufwarten (Der Freischütz gilt als schwer zu machen), andererseits ausschliesslich schwarz malt. Die Meinung von Herrn Neuhoff respektiere ich gerne, allerdings steht sie sehr allein da im Kontext der Pressebesprechungen.

Sonntag, 14.Februar, 20:54 Uhr

Wolfgang Ludwig-Mayerhofer

Freischütz im Nationaltheater 2021

Dass der Regisseur aus dem Oberförster einen Unternehmer, aus Max einen Juniorchef gemacht hat und ähnliche Aktualisierungen, das ist in meinen Augen nicht das Problem (wollen wir wirklich Förster und Jäger sehen, nur weil es so im Libretto steht?). Sondern dass das alles so furchtbar klischeehaft ist. Schon im Vorspiel werden die Verhältnisse durch die Personenvorstellung festgelegt, es bleibt dann den Darsteller:innen nur noch, die Klischees des Regisseurs zu personifizieren, so gut sie können; dafür haben Sie sich sogar redlich Mühe gegeben, aber sowas nennt man vergebliche Liebesmüh. -- Wenn ich das Ende richtig verstanden habe (was leider nicht einfach war), soll der versöhnliche Schluss, wie er manifest im Libretto steht, als Traum- oder Wunschvorstellung entlarvt werden, das finde ich für die heutige Zeit durchaus eine plausible Lösung. Nur wäre es dann hilfreich gewesen, hätte man vorher einer sinnvollen Inszenierungsidee beiwohnen können. Das war leider nicht der Fall.

Sonntag, 14.Februar, 19:12 Uhr

Alfidelio

Neuinszenierung des Freischütz

Da durfte sich wieder ein "Regisseur" selbstverwirklichen. Für wen wird so eine Inszenierung produziert? Also Oper zum Abgewöhnen! Es zeichnet sich der Untergang unserer Kultur ab, auch im TV Programm,
und das sogar von unseren Steuergeldern.
,

Sonntag, 14.Februar, 18:42 Uhr

Wilfried Schneider

Nachtrag zu "Freischütz" am Nationaltheater

Ich möchte klarstellen, dass ich jedem Regisseur das Recht zu scheitern zugestehe, wenn ich den Eindruck habe, dass er sich mit dem Stoff ehrlich auseinandergesetzt hat. Diesen Eindruck hat Herr Tscherniakow bei mir nicht hinterlassen. Er hat weder die Musik noch das Libretto der Oper respektiert. Worum es ihm bei seiner "Inszenierung" eigentlich ging, erschließt sich zumindest mir nicht. Und dass der "Freischütz" schwer zu inszenieren sei, halte ich lediglich für eine Ausrede derer, die über zu wenig Fantasie verfügen. Das heißt allerdings auch nicht, dass sich alles im "tiefen finsteren deutschen Wald" der Entstehungszeit der Oper abspielen muss. Allerdings kann man dieser Musik und diesem Libretto die Romantik halt nicht austreiben. Wenn man diese Romantik nicht will, sollte man nicht das Stück vergewaltigen, sondern eine neue Oper schreiben (ich weiß, das ist etwas unfair). Was moderne Regisseure gerne vergessen: das Publikum braucht keinen Holzhammer, um zu begreifen.

Sonntag, 14.Februar, 18:27 Uhr

Margit Baumgartner

Der freischuetz

Es ist schade, dass diese wunderbare Oper so schlecht und in grossen Teilen am Libretto vorbei inszeniert wurde. Musik und darsteller waren sehr gut, ja hervorragend. Der Regisseur scheint aus meiner Sicht den tiefen Sinn nicht verstanden zu haben, wenn er auf Menschen schießen lässt und Agathe sterben lässt. Der Komponist hat es bewusst anders festgelegt, und der Regisseur masst sich an, es zu verändern!? Wenn das schon zugelassen wird, dann sollte klar kommuniziert werden, dass es nicht von Carl m. V. W. Sondern nach c. M. V. W. Inszeniert ist.

Sonntag, 14.Februar, 17:44 Uhr

Wilfried Schneider

Neu"inszenierung" des "Freischütz"

Ich habe unter vielen Mühen diese grausame Hinrichtung des "Freischütz" im Internet bis zum Ende ertragen. Der absolute Tiefpunkt, so dachte ich, sei 2018 in Wien erreicht worden, aber das, was gestern im Nationaltheater passiert ist, stellt auch Wien noch in den Schatten. Billigste, uninspirierte "Regieeinfälle", eine Personenführung zum Davonlaufen, die Sängerinnen und Sänger fühlten sich mit den aufgezwungenen Verrenkungen sichtlich unwohl. Die Erkenntnis: wer Musik und Handlung des "Freischütz" nicht vertraut, wer glaubt, dieser Oper irgendwelche sinnlosen Kostüme, Kulissen und Ideologien überstülpen zu müssen, wird immer scheitern. Schade um die Qualität der Sängerinnen und Sänger, die, so mein Eindruck, nie zueinander fanden und von einer Peinlichkeit zur nächsten stolpern mussten, unterlegt von den hysterischen Max´schen Lachorgien. Dass Antonello Manacorda und das Staatsorchester Anfangs Schwierigkeiten hatten, sich zu finden, sei geschenkt. Das gab sich schnell.

Sonntag, 14.Februar, 17:22 Uhr

fristra

Neuinszenierung des Freischütz

IhrerWertung der Regieleistung ist nichts hinzuzufügen. Wenn ich schon immer die Protagonisten in Business-Anzügen sehe...wenn blanke pseudomoderne Ödnis eine nicht vorhandene Personen- und Bühnenregie vortäuschen will... Dann fielen mir auch noch drastischere Wörter für diesen regietechnischen Mißgriff ein. Aber da schweigt des Sängers Höflichkeit. Ja übrigens, Musik und Sänger waren gut. Die können nichts für den Flop.

Sonntag, 14.Februar, 12:00 Uhr

Dr. E. Plickert

Neuinszenierung

Der Verriß von Herrn Neuhoff bestätigt meinen Eindruck beim Hören am Radio. Es fehlen Leidenschaft, Traum und Spannung. Die Wolfsschluchtszene ist zum Einschlafen und ohne musikalische Hintergründigkeit. Den Besuch der Staatsoper werden wir uns sparen - leider!

    AV-Player