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Neues "Globe"-Theater Coburg Ausweichspielstätte eröffnet 2023

Rund statt eckig und inspiriert von Shakespeare – die Bauarbeiten an der Interrimsspielstätte des Theaters Coburg gehen gut voran. Kommendes Jahr soll das Globe in Oberfranken eröffnen.

PRODUKTION - 19.01.2022, Bayern, Coburg: Blick auf die noch im Bau befindliche Kulturstätte Globe. Die Bauarbeiten für das Globe-Theater in Coburg kommen voran. Der Rundbau aus Fichtenholz soll im Frühjahr 2023 für das Publikum öffnen. Der Bau nach britischem Vorbild soll als Ausweich-Spielstätte für das Landestheater dienen. Foto: Nicolas Armer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Bildquelle: dpa-Bildfunk/Nicolas Armer

Bildquelle: dpa-Bildfunk/Nicolas Armer

Einen gewissen Hang zu Großbritannien hat die oberfränkische Stadt Coburg schon aus ihrer Geschichte heraus: Immerhin war Albert von Sachsen-Coburg und Gotha der Cousin und spätere Gemahl von Queen Victoria. Nun bekommt die Stadt einen weiteren Bezug zu London: Ein Globe-Theatre, frei nach dem Theater Shakespeares im elisabethanischen England. Der Rundbau aus Fichtenholz soll dem Landestheater Coburg während der Renovierung als Ausweichquartier dienen. Der Zeitplan läuft, die neue Spielstätte soll 2023 für das Publikum öffnen – für mehrere Jahre.

PRODUKTION - 19.01.2022, Bayern, Coburg: Blick in den Haupteingangsbereich der noch im Bau befindlichen Kulturstätte Globe. Die Bauarbeiten für das Globe-Theater in Coburg kommen voran. Der Rundbau aus Fichtenholz soll im Frühjahr 2023 für das Publikum öffnen. Der Bau nach britischem Vorbild soll als Ausweich-Spielstätte für das Landestheater dienen. Foto: Nicolas Armer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Bildquelle: dpa-Bildfunk/Nicolas Armer Rund von Außen, licht von Innen: die Baustelle des neuen Globe Theaters in Coburg. | Bildquelle: dpa-Bildfunk/Nicolas Armer Das Stammhaus, ein wunderbarer alter Theaterbau aus dem 19. Jahrhundert, diente dem Dreispartenhaus bisher als Bühne. Doch das alte Theater, das mit seiner ebenfalls runden Innenform wie eine Miniaturversion der großen deutschen Opernhäuser wirkt und 480 Zuschauern Platz bietet, muss modernisiert werden. So wirkte etwa ein Besuch im Landestheater Coburg manchmal wie ein Besuch in einem Museum für Theatergeschichte – wenn etwa die Scheinwerfer nicht automatisch gesteuert, sondern noch von Hand bewegt wurden, um die Tänzer des Coburger Balletts ins Spotlight zu setzen.

Das Globe-Theater soll über 500 Zuschauern Platz bieten, es entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs. 30 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Diskussion darüber, ob ein Ausweichquartier in Leichtbauweise kostengünstiger und deshalb angebrachter sei, wurden nicht stattgegeben. Coburg bekommt sein Shakespeare-Theater.

Für eine transparente Kommunikation ist aber auch außerhalb der Bühne gesorgt. Coburg hat eine Interseite für die Bauprojekte der Stadt eingerichtet. Bürger können Frage stellen, die Stadt informiert anschaulich und multimedial über Baufortschritt und Kosten.

Mit Material der dpa.

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