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Auszeichnung für Mariss Jansons Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker

1992 gab Mariss Jansons sein Debüt bei den Wiener Philharmonikern und hat das Orchester seither 110 Mal dirigiert. Am Dienstag wurde der Maestro nun zum Ehrenmitglied des traditionsreichen Orchesters ernannt.

Mariss Jansons, Wiener Neujahrskonzert | Bildquelle: Terry Linke

Bildquelle: Terry Linke

Vom 8. bis 12. Juni ist Mariss Jansons als Gastdirigent bei den Wiener Philharmonikern. Im Rahmen der Proben für diese Konzerte wurde der Maestro zum Ehrenmitglied des Orchesters benannt. Für Jansons nach eigenen Aussagen eine besondere Ehre: "Die Begegnungen mit dem Orchester bedeuten für mich stets aufs Neue ein musikalisches Glücksgefühl und unvergessliches Erlebnis." Vor Jansons wurde diese Auszeichnung unter anderem Seiji Ozawa, Georges Prêtre, Leonard Bernstein und Nikolaus Harnoncourt zuteil.

Debüt mit Bartók und Tschaikowsky

Sein allererstes Konzert bei den Wienern gab Mariss Jansons vor 26 Jahren - im April 1992 standen damals Béla Bartóks "Musik für Saiteninstrumente" sowie Tschaikowskys "Pathétique" auf dem Programm. Genau diese Werke wird nun Jansons auch im Rahmen seiner bevorstehenden Gastkonzerte im Wiener Musikverein wieder dirigieren.

In über 100 Konzerten hat Mariss Jansons die Wiener Philharmoniker dirigiert, drei Mal auch im Rahmen des Neujahrskonzerts: 2006, 2012 und 2016. Im vergangenen Jahr gab er sein Operndebüt mit den Wiener Philharmonikern: Dmitrij Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk" bei den Salzburger Festspielen. Und auch heuer ist im Rahmen der Festspiele mit "Pique Dame" von Peter Tschaikowsky eine Opernproduktion geplant.

Sendung: "Leporello" am 5. Juni 2018, 16.05 Uhr auf BR-KLASSIK

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