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"Orgel des Jahres" gesucht Wettbewerb für die Königin der Instrumente

Bereits Ende des Jahres 2017 wurden Orgelbau und Orgelmusik in Deutschland zum Weltkulturerbe erklärt. Nun ruft die Stiftung Orgelklang zur Wahl der der deutschen "Orgel des Jahres" aus. Die Kandidaten stehen bereits fest: die zwölf von der Stiftung bereits ausgewählten "Orgeln des Monats".

Bach-Orgel im Liebfrauenmünster Ingolstadt, Innenansitz | Bildquelle: Orgelbau Wegscheider

Bildquelle: Orgelbau Wegscheider

Bis Ostern können Interessenten in einer von der Stiftung ins Netz gestellten Online-Abstimmung ihre Stimme abgeben; wenn sie Glück haben, winkt sogar ein Preis. Instrumente in Kirchen aller Größen und aus allen Regionen Deutschlands stehen zur Wahl.

Jede Orgel ist einzigartig und erzählt ihre eigene Geschichte.
Catharina Hasenclever, Leiterin des Büros der Stiftung Orgelklang

Hintergrund der Aktion ist sowohl die Erhaltung der Orgeln als auch der Wunsch, das Engagement dem Stiftung wie auch dem Wert des Orgelspiels allgemein größere Aufmerksamkeit zu verschaffen. "Jede Orgel ist einzigartig und erzählt ihre eigene Geschichte", erläutert Catharina Hasenclever, Leiterin des Stiftungsbüros. Viele Instrumente im ganzen Land sind vom Verfall bedroht "Sie sollen uns und künftigen Generationen nicht verloren gehen. Dafür setzt sich die Stiftung Orgelklang gemeinsam mit vielen Unterstützern ein“, gibt Catharina Hasenclever ihrer Hoffnung Ausdruck.

Stiftung Orgelklang

Die Stiftung Orgelklang wurde 2008 gegründet und hat ihren Sitz im Kirchenamt der Evengelischen Kirche Deutschlands (EKD) in Hannover-Herrenhausen. Sie ist die erste Stiftung, die sich ausschließlich um den Erhalt von Orgeln kümmert. 2018 fördert sie 14 Projekte in einem Umfang von 64.000 Euro.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Stiftung. 

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