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Bamberger Symphoniker: die Saison 2017/2018 Von Bach bis Widmann

Das Motto "Leidenschaft" prägt die kommende Saison der Bamberger Symphoniker. Intendant Marcus Rudolf Axt und Chefdirigent Jakub Hrůša stellten am 3. Mai auf einer Pressekonferenz das Programm vor, das Werke aus vier Jahrhunderten umfasst. Der Bogen spannt sich von Bachs "Johannespassion" bis zu mehreren Uraufführungen.

Bamberger Symphoniker | Bildquelle: Michael Trippel

Bildquelle: Michael Trippel

Passend zum Thema "Leidenschaft" erklingen Joseph Haydns Symphonie "La Passione", "Vorspiel und Liebestod" aus Wagners "Tristan und Isolde", Janáčeks "Žárlivost" ("Eifersucht") und Tschaikowskys "Pathétique".

Jakub Hrusa, Chefdirigent der Bamberger Symphoniker | Bildquelle: BR/Andreas Herzau Seit 2016 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker: Jakub Hrůša | Bildquelle: BR/Andreas Herzau Den 333. Geburtstag von Johann Sebastian Bach feiert das Orchester mit einer "Langen Bach-Nacht". Wenige Tage später dirigiert Herbert Blomstedt Bachs "Johannespassion". Neben Chefdirigent Jakub Hrůša, Ehrendirigent Herbert Blomstedt und Christoph Eschenbach prägt eine weitere Künstlerpersönlichkeit die neue Spielzeit der Bamberger: Der Bariton Christian Gerhaher tritt als "Portraitkünstler" in mehreren Konzerten auf. Unter anderem verkörpert er in konzertanten Aufführungen die Titelrolle in Mozarts "Don Giovanni" und singt die Uraufführung der Orchesterfassung von Jörg Widmanns Liederzyklus "Das heiße Herz".

Neue Musik als schmissige Zugabe

Die Bamberger Symphoniker setzen zeitgenössische Kompositionen in einen ungewöhnlichen Kontext: als kurzes unterhaltsames Stück am Ende eines Konzertes. Dieses Projekt - "encore!"- besteht bereits seit vier Jahren. Nach den fünfzehn bisher entstandenen "encores" haben Thomas Daniel Schlee, Jörg Widmann und Walter Zimmermann Kompositionsaufträge für Zugaben erhalten, die in der kommenden Saison erklingen.

Zu den Gast-Solisten, die 2017/2018 mit den Bamberger Symphonikern konzertieren, gehören Renaud Capuçon, Viktoria Mullova, Sol Gabetta, Vesselina Kasarova und Olga Peretyatko.

Mehr Infos

Daten und Fakten rund um die Spielzeit 2017/2018 der Bamberger Symphoniker finden Sie auf der Homepage des Orchesters.

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