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Salzburger Festspiele Kristina Hammer wird neue Festspielpräsidentin

Die Würfel sind gefallen: Ab kommendem Jahr wird die Schweizerin Kristina Hammer Präsidentin der Salzburger Festspiele. Sie beerbt damit Helga Rabl-Stadler, die dieses Amt seit 1995 bekleidet hat.

Kristina Hammer, ab 2022 neue Präsidentin der Salzburger Festspiele | Bildquelle: picture-alliance/dpa

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Ob für Kaufhäuser oder edle Automarken: Die gebürtige Schweizerin Kristina Hammer ist bereits seit den 90er-Jahren in führenden Positionen in Österreich tätig. Nun übernimmt die Juristin und Managerin die Leitung der Salzburger Festspiele und folgt ab Januar 2022 als Festspielpräsidentin auf die Politikerin Helga Rabl-Stadler, die die Fäden des renommierten Festivals über zwanzig Jahre in Händen hielt.

Überraschende Entscheidung

Dass die Schweizerin Hammer das Rennen um die Festspielpräsidentschaft machte, kam durchaus überraschend. Denn viele hatten als Rabl-Stadlers Nachfolgerin die Salzburger Landtagspräsidentin und ÖVP-Politikerin Brigitta Pallauf auf dem Schirm.

Die Bedeutung des Amtes ist mir sehr bewusst.
Kristina Hammer

"Ich bin unglaublich stolz und dankbar, aber auch mit Demut erfüllt, denn die Bedeutung des Amtes ist mir sehr bewusst", so Kristina Hammer bei ihrer Vorstellung am Mittwochnachmittag in Salzburg. "Ich bin mit Salzburg seit meiner Kindheit verbunden, weil ich mit meinen Eltern und Großeltern hierher kommen durfte. Da habe ich auch das Debüt von Anne-Sophie Mutter miterlebt. Diese Festspielbesuche gehörten zu meiner gesamten Jugend."

Es sei ihr Ziel, den Dialog zwischen den Festspielen, dem Publikum und der Öffentlichkeit zu erweitern, sagte Hammer, die auch im Förderverein des Opernhauses Zürich engagiert ist.

Sendung: "Leporello" am 24. November 2021 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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