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Kritik: "Der Konsul" am Theater Augsburg Ihr Name – eine Nummer

03.02.2020 von Henrik Oerding

Sally du Randt, A-Reum Lee, Roman Poboinyi, Elene Khonelidze | Bildquelle: Jan-Pieter Fuhr

Laut den Vereinten Nationen waren Ende 2018 über 70 Millionen Menschen auf der Flucht. Vor politischer Verfolgung zu fliehen ist kein neues Thema: Auch im Theater und der Oper gab es schon vor Jahrzehnten Stücke darüber. Eines davon ist "Der Konsul" von Gian Carlo Menotti, eine selten aufgeführte Oper aus dem Jahr 1950. Am 1. Februar hatte eine neue Inszenierung am Staatstheater Augsburg Premiere. | Bildquelle: Jan-Pieter Fuhr

Kritik – Menottis "Der Konsul" am Stadttheater Augsburg

Ihr Name – eine Nummer

"Build the Wall" oder "Refugees Welcome"? Der Umgang mit Flüchtlingen bestimmt seit Jahren die gesellschaftliche Debatte in vielen Ländern. In Augsburg gibt es jetzt einen neuen Beitrag dazu – mit der 50er-Jahre-Oper "Der Konsul".

Komponist Gian Carlo Menotti | Bildquelle: picture-alliance/dpa

7. Juli 1911

Gian Carlo Menotti wird geboren

07.07.1911: Der Komponist Gian Carlo Menotti wird geboren.

Judith, Konzert für Orchester, Bayerische Staatsoper | Bildquelle: Wilfried Hoesl

Kritik – "Judith" an der Bayerischen Staatsoper

Vom Märchen zum Psychokrimi

Ein Serienmörder als Märchenfigur: Der Stoff ist verstörend. In seiner einzigen Oper erzählt Béla Bartók die Geschichte von Herzog Blaubart, dessen frühere Frauen rätselhafterweise verschwunden sind. Regisseurin Katie Mitchell deutet die Geschichte als feministischen Psychokrimi. Mit Nina Stemme als Judith und Oksana Lyniv als Dirigentin sind zwei weitere große Künstlerinnen am Start.

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