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Medienpartner BR-KLASSIK Bachwoche Ansbach

Die Bachwoche Ansbach gehört zu Deutschlands ältesten Musikfesten, deren Schwerpunkt auf dem musikalischen Schaffen von Johann Sebastian Bach liegt. Das Festival findet alle zwei Jahre von Ende Juli bis Anfang August im mittelfränkischen Ansbach statt.

St. Johannis in Ansbach mit Büste von Bach | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

1947 riefen einige Musiker aus München die neue Konzertreihe ins Leben. Die ersten Konzerte fanden damals allerdings noch im oberfränkischen Pommersfelden statt. Ein Jahr später wurde das Festival nach Ansbach verlagert. Zu den Gründern der Bachwoche Ansbach gehörte der Bratschist und Kunsthändler Carl Weymar, der das Festival auch in den ersten Jahren leitete. 1954 übernahm Karl Richter die Leitung der Konzertreihe, trat dort auch mit dem Münchener Bachchor auf und holte bedeutende Solisten wie Peter Pears, Fritz Wunderlich und Dietrich Fischer-Dieskau nach Ansbach. 1966 wurde Rudolf Hetzer Künstlerischer Leiter. Er verpflichtete unter anderem Künstler wie den Dirigenten Sir Neville Marriner. Hetzers Nachfolger Hans-Georg Schäfer erweiterte ab 1979 die musikalische Bandbreite des Festivals und setzte auch verstärkt auf zeitgenössische Musik.

Andreas Bomba, Intendant der Bachwoche Ansbach | Bildquelle: picture-alliance/dpa Andreas Bomba | Bildquelle: picture-alliance/dpa Nach einer kurzen Amtszeit von Lotte Thaler wurde 2006 Andreas Bomba neuer Intendant der Bachwoche. Er bemüht sich wieder um eine deutlichere Ausrichtung auf die Wurzeln des Festivals und damit auf die Musik Johann Sebastian Bachs und dessen Gesamtwerk. Neu ist die verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Genres, beispielsweise in Kooperationen mit Theaterhäusern. Auch die Anzahl der Veranstaltungen nahm unter Bombas Leitung zu. Seit einigen Jahren werden im Rahmen der Bachwoche Ansbach auch Workshops für Kinder und Jugendliche angeboten.

Kooperation mit BR-KLASSIK

Nahezu seit der Gründung der Bachwoche Ansbach verbindet das Festival eine enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk. Erstmals wurden 1951 Konzerte mitgeschnitten, die dann im Radio ausgestrahlt wurden.  Bis heute werden regelmäßig Konzerte bei der Bachwoche Ansbach aufgezeichnet und auf BR-KLASSIK gesendet - beispielsweise in der "Festspielzeit" oder auch in der Sendung „Tafel-Confect“.  Außerdem berichtet BR-KLASSIK auch in den aktuellen Magazinen „Allegro“, „Leporello“ und „Piazza“ über die Bachwoche Ansbach - in Form von Interviews und kurzen Berichten.

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