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Ein Ringlein auf den Königstisch "Bald gras ich am Neckar"

Flusslandschaft | Bildquelle: colourbox.com

Bildquelle: colourbox.com

Mittagsmusik extra

Deutsche Volkslieder - Bald gras ich am Neckar

Musik und Text

Der Komponist ist unbekannt; der Text stammt von Auguste Pattberg, Dichterin und Liedsammlerin (1808).

Entstehungsgeschichte

Der Text des Lieds ist erstmals in der Volksliedsammlung "Des Knaben Wunderhorn" erschienen. Die in Neckarelz lebende Liedsammlerin Auguste Pattberg hatte ihn zusammen mit einigen anderen Liedtexten an Achim und Brentano geschickt. Allerdings hat sie ihn höchstwahrscheinlich selbst gedichtet, wobei sie sich an volkstümlichen Vorlagen orientiert hat. Dass etwa in den ersten beiden Strophen "an Neckar und Rhein" gegrast wird, ist Frau Pattlochs Erfindung, in den originalen vierzeiligen Schnaderhüpfeln findet das Grasen "an Acker und Rain" statt. In den restlichen Strophen bringt uns die Dichterin dann das weit verbreitete Erzählmotiv vom "im Fischbauch wiedergefundenen Ringlein" nahe.

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Das Manuskript zur Sendung

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