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Vom leichten Leben der guten Leute "Üb immer Treu und Redlichkeit"

Die Hände eines Mannes und einer Frau | Bildquelle: picture-alliance/dpa

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Mittagsmusik extra

Deutsche Volkslieder - Üb immer Treu und Redlichkeit

Musik und Text

Der Text des Lieds stammt aus einem Gedicht des jung verstorbenen Ludwig Hölty: "Der alte Landmann an seinen Sohn". Gesungen wird es nach der Arie des Papageno "Ein Mädchen oder Weibchen" aus der Oper "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Jahr 1798 ist der Text mit dieser Melodie in einer "Auswahl von Maurergesängen" in Berlin erstmals im Druck erschienen.

Entstehungsgeschichte

Der Text ist ein Moralgedicht. Wenn du dich nach den Regeln der Tugend richtest, heißt es darin, wirst du ein einfaches und zufriedenes Leben haben. Die Arbeit wird dir leicht von der Hand gehen, und das Wasser, das du trinkst, wird dir wie Wein schmecken. Dem geldgierigen Bösewicht hingegen lacht nicht die Sonne noch der Frühling, sein Leben ist glücklos und voller Anstrengung, und nach seinem Tod muss er als Gespenst die Leute erschrecken. Weder Höltys Gedicht noch das auf ihm basierende Volkslied hatten bislang die Wirkung, die man ihm wünschen möchte.

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Das Manuskript zur Sendung

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