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Joseph und die Küferstochter "In einem kühlen Grunde"

Zerbrochener Ehering | Bildquelle: picture-alliance/dpa

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Mittagsmusik extra

Deutsche Volkslieder - In einem kühlen Grunde

Musik und Text

Das Gedicht von Joseph von Eichendorff namens "Das zerbrochene Ringlein" - mit den Anfangsworten "In einem kühlen Grunde" - ist von dem Tübinger Theologiestudenten Friedrich Glück im Jahr 1814 für sein Gesangsquartett vertont worden.

Entstehungsgeschichte

Der junge Eichendorff hat 1807 in Heidelberg angefangen zu studieren. Er hat dort Katharina getroffen, die junge und sicher auch hübsche Tochter des Küfers von Rohrbach, einem Dörfchen im Süden der Stadt. Zwischen den beiden hat sich eine Liebschaft entsponnen, die aber nicht von langer Dauer war. Im April 1808 bricht Eichendorffs Tagebuch plötzlich ab, er verläßt Hals über Kopf die Stadt und schreibt sich seinen Schmerz von der Seele, in einem Gedicht über ein treuloses Mädchen: "Das zerbrochene Ringlein."

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Das Manuskript zur Sendung

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