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Film "Die Seele der Geige" Das leidenschaftliche Ringen um Perfektion

Die Liebe seines Lebens ist aus Holz und über 300 Jahre alt: Die Stradivari "Lady Inchiquin" ist die Stimme des Star-Geigers Frank Peter Zimmermann. Doch zwei Jahre musste er auf das 6-Millionen-Instrument durch die Insolvenz der Eigentümerin, der West-LB, verzichten. Der Dokumentarfilm begleitet den Geiger bei der Wiederannäherung an seine verloren geglaubte Liebe, seine ureigene Stimme.

Die Liebe seines Lebens ist aus Holz und über 300 Jahre alt: Die Stradivari "Lady Inchiquin" ist die Stimme des Star-Geigers Frank Peter Zimmermann. Doch zwei Jahre musste er auf das Sechs-Millionen-Instrument durch die Insolvenz der Eigentümerin, der West-LB, verzichten. Der Dokumentarfilm begleitet den Geiger bei der Wiederannäherung an seine verloren geglaubte Liebe, seine ureigene Stimme. Bild: Violine. | Bildquelle: BR/Philipp Kimmelzwinger

Bildquelle: BR/Philipp Kimmelzwinger

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"Die Seele der Geige"

"Das ist doch meine Stimme! Jetzt habe ich sie wieder," sagt Frank Peter Zimmermann, als er die Geige endlich wieder in den Händen hält. Wie aber entsteht eine solche Stimme, wie erschafft man den perfekten Klang? Der weltbekannte Landsberger Geigenbauer Martin Schleske bezeichnet seine Werke als Klangskulpturen. Für ihn ist es eine existenzielle Erfahrung, wenn aus einem Baum eine Geige, aus Material schließlich Musik wird.

Es geht darum, dem Musiker mit meinem Instrument seine Stimme zu geben.
Geigenbauer Martin Schleske

Eng miteinander verwoben werden zwei Geschichten vom Suchen und Finden des perfekten Klangs erzählt. Virtuose Konzertszenen, persönliche Interviews und außergewöhnlich nahe Einblicke in das Geigenbau-Atelier zeichnen das Porträt eines Instruments zwischen Mythos und Messbarkeit, zwischen Tradition und Innovation.

Dokumentation "Die Seele der Geige"

"Die Seele der Geige" ist eine Koproduktion zwischen BR und EuroArts Music in Zusammenarbeit mit ARTE und ist der erste lange Dokumentarfilm des Münchner Regisseurs Benedikt Schulte. Premiere feierte der Film am 6. Mai 2018 auf dem 33. Internationalen DOK.fest München.

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