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Sie war die wichtigste Botschafterin der Roma-Kultur der gesamten Balkan-Region: Esma Redzepova. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme genoss sie weit über ihre Heimat Mazedonien große Popularität. Nun ist sie im Alter von 73 Jahren gestorben.

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Zum Tod von Esma Redzepova

Exklusiver Konzertmitschnitt

Es war diese Stimme, der sie alles zu verdanken hat. Eine Stimme voller Kraft und Leidenschaft, mal feurig und mal zutiefst melancholisch. Esma Redzepova, die "Königin der Roma-Musik", meist in wallende Kleider gehüllt und ein buntes Tuch als Turban um den Kopf gebunden.

Sängerin von Kindheit an

Geboren wurde Redzepova 1943 in im Roma-Viertel von Skopje. Die Eltern waren ein türkisch-serbisches Paar, mit jüdischen und romanischen Wurzeln. Schon als Schülerin begann sie zu singen, bei kleinen Musikwettbewerben zum Beispiel. Als Zehnjährige trat sie bei Radio Skopje auf. Der Orchester-Leiter Stevo Teodosievski bot ihren Eltern an, Esmas Mentor zu werden.

Ihren Mentor Teodosievski, der ihr eine Gesangsausbildung ermöglichte, heiratete Esma später. Beide zusammen veröffentlichten dutzende Alben, standen bei Tausenden von Konzerten auf der Bühne. Das Paar war auch sozial engagiert, für Waisenkinder zum Beispiel, die sie adoptierten und musikalisch förderten. Bei den Menschen in ihrer Heimat brachte Esma Redzepova das tiefen Respekt und Bewunderung ein.

Grosser Verlust

Für die mazedonische Musikszene sei ihr Tod ein großer Verlust, sagt ein Nachbar der Sängerin. Diese Musikszene hat Esma Redzepova auch international immer kraftvoll vertreten. Wie 2013: Da kam sie für Mazedonien bis ins Halbfinale des Eurovision Song Contest, mit dem Duo "Esma und Lozano".

Kulturelle Botschafterin

Esma Redzepova war eine der wichtigsten kulturellen Botschafterinnen ihres Heimatlandes und der Roma-Kultur der gesamten Balkanregion. Nach kurzer Krankheit ist sie verstorben, im Alter von 73 Jahren.