BR-KLASSIK

Krankheitsbedingt muss die Mezzosopranistin Waltraud Meier ihre Teilnahme an den Konzerten mit dem BR-Symphonieorchester absagen. Für sie springt Gerhild Romberger ein. Sie wird am Donnerstag und Freitag die "Kindertotenlieder" von Gustav Mahler in München singen - ein Repertoire, für das sie geradezu prädestiniert ist. Anschließend gehen die Musiker auf Tournee.

Gerhild Romberger war schon öfters beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu Gast. Bereits 2009 sang sie unter anderem die Altpartie in Mendelssohns "Elias", 2013 Werke von Beethoven und Schubert sowie Mahlers Symphonie Nr. 2. Und erst kürzlich erschien eine neue CD mit Mahlers Symphonie Nr. 3, wo Gerhild Romberger unter Bernard Haitink beim Symphonieorchester auftrat. Nun geht es mit Mahler gleich weiter. Am Donnerstag und Freitag ist Romberger mit den Kindertotenliedern im Münchner Herkulessaal zu erleben, unter der Leitung von Chefdirigent Mariss Jansons. In der kommenden Woche wird sie das Orchester auf der Europatournee nach Wien und Paris begleiten. Die beiden Konzerte in Polen wird die Mezzosopranistin Janina Baechle für Waltraud Meier übernehmen.

Gustav Mahler fest im Repertoire

Gerhild Romberger hat eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold, an der sie selbst studiert hat. Als Konzertsängerin konzentriert sie sich vor allem auf Liederabende und beschäftigt sich auch mit zeitgenössischer Musik. Die Werke von Gustav Mahler gehören zu ihrem festen Repertoire. Gerhild Romberger sang bereits bei den Berliner Philharmonikern, beim Los Angeles Symphony Orchestra, dem Leipziger Gewandhausorchester, den Wiener und Bamberger Symphonikern, an der Mailänder Scala und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Mit Mahlers 2. Symphonie wird sie in diesem Jahr auch noch in der neu eröffneten Hamburger Elbphilharmonie und beim Pittsburgh Symphony Orchestra zu hören sein.