Was heute geschah – 29. September 1969: Schostakowitschs 14. Sinfonie wird uraufgeführt | Audio | BR-KLASSIK

Was heute geschah – 29. September 1969 Schostakowitschs 14. Sinfonie wird uraufgeführt

28.09.2022 von Annika Täuschel

Dmitrij Schostakowitsch | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Leningrad, 29. September 1969: Auf dem Konzertprogramm des Moskauer Kammerorchesters steht die neue Symphonie von Dmitirj Schostakowitsch. Entgegen der vom Regime verordneten optimistischen Ästhetik, schlägt diese allerdings ganz andere Töne an. | Bildquelle: picture-alliance/dpa

29. September 1969 – Schostakowitschs 14. Symphonie wird uraufgeführt

Ein Werk über die letzten Dinge

Auf dem Konzertprogramm des Moskauer Kammerorchesters steht die neue Symphonie von Dmitirj Schostakowitsch. Entgegen der vom Regime verordneten optimistischen Ästhetik, schlägt diese allerdings ganz andere Töne an.

Der Komponist Dmitrij Schostakowitsch. Gemälde eines unbekannten russische Künstlers | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

Schostakowitschs Symphonie Nr. 1

Aufbruch zu einer großen Karriere

Noch gibt es keine üblen Zeitungsartikel gegen ihn in der Prawda. Und noch ist die Liebe zwischen Dmitrij Schostakowitsch und seinem Land ungebrochen. Sein Ziel: erster Komponist seines Landes werden.

Josef Stalin | Bildquelle: picture alliance / akg-images

Was heute geschah - 10. Februar 1948

Komponisten während der Stalinherrschaft

Den sowjetischen Machthabern der Stalin-Ära waren Komponisten wie Dmitri Schostakowitsch oder Sergej Prokofjew ein Dorn im Auge. Zu unangepasst, zu wenig propagandistisch verwertbar waren sie. Die Oper "Die große Freundschaft“ von Wano Muradeli diente schließlich als Alibi für ein folgenreiches Dekret der KPdSU.

Dimitri Schostakowitsch Komponist | Bildquelle: imagao/ITAR_TASS

Was heute geschah - 11. August 1975

KPdSU-Nachruf auf Schostakowitsch

Zuckerbrot und Peitsche: Erst war Schostakowitsch den Schikanen des Stalin-Regimes ausgesetzt, dann wiederum wurde er mit Orden überhäuft. Auf seinen Todestag am 9. August 1975 reagiert die sowjetische Partei- und Staatsführung mit einer fadenscheinigen Würdigung.

Dirigent Leonard Bernstein | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Glosse – Nebengeräusche am Pult

Was Dirigenten von sich hören lassen

Selbstvergessen summen oder brummen – das tun fast alle gelegentlich unter der Dusche. Die meisten Dirigenten machen es auch - allerdings nicht nur im Badezimmer, sondern auch auf der Bühne, während Probe und Konzert.

Pianist Evgeny Kissin | Bildquelle: Felix Broede

Evgeny Kissin über Russland

Antisemitismus, Propaganda, Lügen

Pianist Evgeny Kissin positioniert sich klar gegen Putins Krieg in der Ukraine. Dafür holt der öffentlichkeitsscheue Musiker weit aus und erklärt, wie die Erfahrungen seiner Kindheit in der UdSSR mit der russischen Aggression von heute zusammenhängen.

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