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Ein akustisches Experiment haben die Musiker des BR-Symphonieorchesters im Institut für Rundfunktechnik in München-Freimann gewagt. Dort gibt es ein ganz spezielles Zimmer: den "reflexionsarmen Raum". | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Akustiker Renzo Vitale vom Institut zeigt das Studio, das eigentlich für die Entwicklung von Lautsprechern gebaut wurde. Die 1,15 Meter langen Keile aus Glasfasergewebe ragen in den ca. 35 Quadratmeter großen Raum hinein, sie sorgen dafür, dass die Schallwellen nicht reflektiert werden. Töne, der 80 Hertz überschreiten, werden von den Wänden zu mindestens 90% verschluckt. | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Nacheinander spielen die Musiker des BR-Symphonieorchesters Solo-Stücke für eine Aufnahme. | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Die Flötistin Natalie Schwaabe bricht nach den ersten Tönen gleich ab: "Uh, grauenvoll! Da hört man ja jeden Quietscher!" | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Im Nebenraum sitzt die Tonmeisterin Michaela Wiesbeck und schneidet mit, was die Musiker im schalltoten Raum spielen. | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Der Geiger Michael Christians bekommt beim zweiten Aufnahme-Durchgang per Kopfhörer von der Tonmeisterin künstlichen Hall zugespielt, der ihm das Gefühl gibt, in einem großen Konzertsaal zu spielen. | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Im Dunkeln würde man hier übrigens die Orientierung verlieren und Schwindel bekommen. | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Der Trompeter Martin Angerer ist an der Reihe. Die Erfahrung beim Spielen ist unmittelbar körperlich. Wie im Flugzeug oder unter Wasser fühlt man einen Druck - doch das täuscht. Ein Phänomen der Psycho-Akustik: Das Gehirn interpretiert das Gehörte und versucht, die Umgebung zu erkennen. | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Unter den Füßen spüren die Musiker keinen festen Boden - denn auch er würde Schall reflektieren. Stattdessen wurde ein federndes Drahtgeflecht über den Keilen verlegt. | Bildquelle: © Peter Meisel / BR
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Zum Schluss resümiert Schlagzeuger Markus Steckeler das Akustik-Experiment im schalltoten Raum: "Ganz eigenartig einsam und verloren fühlt man sich, wenn keine Raumakustik da ist. Und jetzt werde ich den schalltoten Raum wieder verlassen - zurück ins Leben!" | Bildquelle: © Peter Meisel / BR