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"Simply the best - Die Top 99 der Alten Musik" Messias

Dieses Hallelujah kann wirklich jeder mitsingen. Es ist weltweit so bekannt wie die ersten Takte aus Beethovens 9. Symphonie. Der Jubelchor stammt aus Händels 1742 uraufgeführtem Oratorium Der Messias. Aus dem englischen Theater, der deutschen Kantate und der italienischen Oper erfand Händel die Gattung des Oratoriums neu. Sein Messias ist das meistgespielte Oratorium überhaupt.

Denkmal Georg Friedrich Händel in Halle, Saale | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Messias

Komponist:
Georg Friedrich Händel

Zeit und Ort:
1742, Dublin

In den Top 99, weil:
es neben der Ode an die Freude weltweit das einzige Klassikstück ist, das sogar zu einem Flashmob taugt.

Wem dieses Stück gefällt, der mag auch:
in einen Chor eintreten, um dieses Stück endlich einmal selbst zu singen.

Empfehlenswerte Einspielungen:
den klassischen Messias mit The English Concert unter der Leitung von Trevor Pinnock (Label: Deutsche Grammophon), den gefühlvollen Messias mit dem Bach Collegium Japan unter Masaaki Suzuki (Label: BIS) oder den superschnellen Messias mit Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski (Label: Deutsche Grammophon)

Vom selben Komponisten auch hörenswert:
alles. Händel ist ein Genie.

Wussten Sie übrigens, dass…
dass Mozart Händels Messias bearbeitet hat? Eine wirklich interessante Fassung, die einen das Werk neu hören lässt.

Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 12. April 2020, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK

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