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Staatstheater am Gärtnerplatz Chefdirigent Anthony Bramall bleibt bis 2023

Seit 2017 ist Anthony Bramall Chefdirigent am Münchner Gärtnerplatztheater. Der Brite bleibt dem Haus nun um weitere vier Jahre erhalten, denn am 28. Oktober unterschrieben Intendant Josef E. Köpplinger und Bramall eine Verlängerung des Vertrags bis 2023.

Anthony Bramall | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Zur Spielzeit 2017/2018 wechselte Anthony Bramall als Chefdirigent an das Münchner Gärtnerplatztheater, nachdem er zuvor Stellvertretender Generalmusikdirektor an der Oper Leipzig war. Am Gärtnerplatz folgte er damals auf Marco Comin. Besonders Operette und Musical – beides gleichberechtigte Genres am Haus – liebt Bramall, deswegen freut er sich, noch weitere Jahre als Dirigent in seiner Traumstadt München tätig sein zu können. Aber auch Händels "Messias" liegt dem Briten genauso etwa Léhars "Lustige Witwe". Bayerns Kunstminister Bernd Sibler lobt die Vielseitigkeit Bramalls: "Er ist ein wunderbarer Dirigent, der es versteht, sowohl sein Orchester als auch sein Publikum mitzureißen. Er ist in den verschiedensten Genres zu Hause. Er für das Staatstheater am Gärtnerplatz eine Idealbesetzung."

Ich freue mich außerordentlich, dass wir ihn für eine Verlängerung seines Vertrages gewinnen konnten!
Bayerns Kunstminister Bernd Sibler

Eigene Akzente in der Programmgestaltung

Das Orchester des Hauses schätzt er "als einen fulminanten Klangkörper mit eindrucksvoller Flexibilität". Deswegen hat er kurz nach Amtsantritt 2017 ein neues Format unter dem Titel "Sinfonische Lyrik" eingeführt, das dem Orchester neben Oper, Operette und Musical auch die Möglichkeit bietet, sich dem Publikum mit symphonischen Repertoire zu präsentieren. In dieser Spielzeit steht Anthony Bramall unter anderem in folgenden Produktionen am Pult: "Rigoletto", "Aida", "Die lustige Witwe", "Tosca" und "La Bohème".

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