19. Januar 1927 - Prokofjew reist wieder in die UdSSR ein: Surreale Begegnung mit der neuen, alten Heimat | Audio | BR-KLASSIK

19. Januar 1927 - Prokofjew reist wieder in die UdSSR ein Surreale Begegnung mit der neuen, alten Heimat

19.01.2018 von Annika Täuschel

Der Komponist Sergej Prokofjew. Gemälde von Natalija Gontscharowa. | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

19.01.1927: Für eine Konzert-Tournee will Sergej Prokofjew erstmals wieder in die "unheimliche UdSSR" zurückkehren, nachdem er nach der Oktoberrevolution 1918 Russland den Rücken kehrte. An der Grenze beschleichen ihn allerdings Zweifel. Soll er vielleicht doch besser umkehren? | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

Was heute geschah

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Was geschah genau heute vor ... Jahren in der Welt der Musik? Geburtstag oder Todestag, grandiose Uraufführung oder Reinfall, tragisches Ereignis oder kuriose Geschichte.

19. Januar 1927 - Prokofjew reist wieder in die UdSSR ein

Surreale Begegnung mit der neuen, alten Heimat

Für eine Konzert-Tournee will Sergej Prokofjew erstmals wieder in die "unheimliche UdSSR" zurückkehren, nachdem er nach der Oktoberrevolution 1918 Russland den Rücken kehrte. An der Grenze beschleichen ihn allerdings Zweifel. Soll er vielleicht doch besser umkehren?

Komponist Sergej Prokofjew dirigiert | Bildquelle: Fine Art Images/Süddeutsche Zeitung Photo

Was heute geschah – 3. Februar 1938

Prokofjews letzte Reise in den Westen

Auf dem Höhepunkt der stalinistischen Säuberungen erhält Sergej Prokofjew erst nach Schikanen und langem Warten die Ausreisegenehmigung für seine Tournee in die USA. Die Amerikaner lieben ihn, und auch Walt Disney ist begeistert. Dennoch wird es eine eigenartige Reise.

Josef Stalin | Bildquelle: picture alliance / akg-images

Was heute geschah - 10. Februar 1948

Komponisten während der Stalinherrschaft

Den sowjetischen Machthabern der Stalin-Ära waren Komponisten wie Dmitri Schostakowitsch oder Sergej Prokofjew ein Dorn im Auge. Zu unangepasst, zu wenig propagandistisch verwertbar waren sie. Die Oper "Die große Freundschaft“ von Wano Muradeli diente schließlich als Alibi für ein folgenreiches Dekret der KPdSU.

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