Was heute geschah – 13. Mai 1988: Der Jazz-Trompeter Chad Baker stirbt | Audio | BR-KLASSIK

Was heute geschah – 13. Mai 1988 Der Jazz-Trompeter Chad Baker stirbt

09.05.2022 von Spiegel , Roland

Jazzlegende Chet Baker | Bildquelle: imago/leemage

Nur 58 Jahre wurde er alt, der "James Dean des Jazz". Seine frühere stahlende Schönheit hatten die Drogen zerstört, doch trotz körperlicher Hinfälligkeit war er immer noch aktiv. Bis er eines Nachts aus einem Hotelfenster fiel. | Bildquelle: imago/leemage

13. Mai 1988 – Chet Baker stirbt

Der tragische Sturz des Trompeters

Chet Baker 1953 | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Was heute geschah – 23. Dezember 1929

Chet Baker wird geboren

Zartheit, Schönheit, Melancholie – mit diesen Begriffen könnte man das Spiel Chet Bakers umschreiben. Er war nicht nur einer der bedeutendsten Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts, sondern auch noch äußerst attraktiv – zumindest in seiner Jugend. Doch die Drogensucht ließ ihn vorzeitig altern und letztlich sie ihn zerstörte.

Jazztrompeter Chet Baker | Bildquelle: Keystone USA kg1-dpa

Vor dreißig Jahren starb der Jazz-Star Chet Baker

Glanzvolle Töne, einsamer Tod

Er sah fast aus wie James Dean: ein junges Jazz-Idol mit faszinierender Aura. Doch Drogen machten ihn zu einem Wrack. Mit Mitte fünfzig glich er einem uralten Mann. Tiefe Falten, verklebtes Haar, keine Vorderzähne. Sein Ende: besonders tragisch. Der Trompeter Chet Baker stürzte im Mai 1988 aus einem Hotelzimmerfenster und starb.

Trompeter Chet Baker 1979 bei der Jazzwoche Burghausen | Bildquelle: Gerhard Hübner

50 Jahre Jazzwoche Burghausen

Grosser Bahnhof an der Endstation

"Nie wieder Burghausen!" dachte sich Saxophonist und Jazzpädagoge Joe Viera bei seinem ersten Besuch in der Stadt an der Salzach. Nun feiert die Internationale Jazzwoche Burghausen, die er gemeinsam mit Helmut Viertl gegründet hat, ihr halbes Jahrhundert. Das Portrait eines Festivals, das Jazzgeschichte geschrieben hat.

Münchener Biennale - "Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr" | Bildquelle: Münchener Biennale/Smailovic

Kritik – "Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr"

Eröffnung der Münchener Biennale

Das Eröffnungsstück des Münchner Festivals für neues Musiktheater handelt von Flucht, ist brennend aktuell und es ist tatsächlich ein Theaterstück, dessen Narrativ mit Hilfe von Musik erzählt wird – auch wenn diese ziemlich ungewöhnlich klingt. Am Samstag war Premiere.

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