Was heute geschah – 15. Juli 1903: Prokofjew beginnt sein Kindheitstagebuch | Audio | BR-KLASSIK

Was heute geschah – 15. Juli 1903 Prokofjew beginnt sein Kindheitstagebuch

13.07.2022 von Schreiber, Sylvia

Der Komponist Sergej Prokofjew. Zeichnung von Natalia Sergejewna Gontscharowa, um 1915. | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

Gerade einmal 12 Jahre alt war Sergej Prokofjew, als er sein Tagebuch begann. Natürlich schreibt er darin über Spiel, Spaß und Sport, aber auch über erste eigene Kompositionen, darunter - eine Oper. Prokofjew wusste früh, was er wollte, und aus seinem Tagebuch spricht vor allem eins: sein enormes Selbstbewusstsein. | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

15. Juli 1903 – Prokofjew beginnt sein Kindheitstagebuch

Schon als Kind durch nichts zu erschüttern

Gerade einmal 12 Jahre alt war Sergej Prokofjew, als er sein Tagebuch begann. Natürlich schreibt er darin über Spiel, Spaß und Sport, aber auch über erste eigene Kompositionen, darunter sogar – Opern. Prokofjew wusste früh, was er wollte, und aus seinem Tagebuch spricht vor allem eins: sein enormes Selbstbewusstsein.

Sergej Prokofjew | Bildquelle: Wikimedia Commons

Was heute geschah – 21. April 1918

Prokofjews "Symphonie classique" wird uraufgeführt

"Ganz klar", so denkt man am Anfang von Prokofjews "Klassischer Symphonie": "Haydn!" Gut gelaunter geht's tatsächlich nicht in dieser Musik – doch dass sie nicht von Haydn sein kann, merkt man einige Sekunden später. Musik des 20. Jahrhunderts und doch keine Moderne, eine Hommage und doch keine Stilkopie: Die "Symphonie classique" ist einfach ein Geniestreich!

Der Komponist Sergej Prokofjew. Gemälde von Natalija Gontscharowa. | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

19. Januar 1927 - Prokofjew reist wieder in die UdSSR ein

Surreale Begegnung mit der neuen, alten Heimat

Für eine Konzert-Tournee will Sergej Prokofjew erstmals wieder in die "unheimliche UdSSR" zurückkehren, nachdem er nach der Oktoberrevolution 1918 Russland den Rücken kehrte. An der Grenze beschleichen ihn allerdings Zweifel. Soll er vielleicht doch besser umkehren?

Komponist Sergej Prokofjew dirigiert | Bildquelle: Fine Art Images/Süddeutsche Zeitung Photo

Was heute geschah – 3. Februar 1938

Prokofjews letzte Reise in den Westen

Auf dem Höhepunkt der stalinistischen Säuberungen erhält Sergej Prokofjew erst nach Schikanen und langem Warten die Ausreisegenehmigung für seine Tournee in die USA. Die Amerikaner lieben ihn, und auch Walt Disney ist begeistert. Dennoch wird es eine eigenartige Reise.

Münchner Rundfunkorchester

Ivan Repušić verlängert als Chefdirigent bis 2026

Seit 2017 ist Ivan Repušić Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. Nun wurde eine weitere Verlängerung seines Vertrags besiegelt. Der charismatische Kroate wird somit auf jeden Fall bis zum Sommer 2026 am Pult des Orchesters stehen.

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