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Fenice-Chef Fortunato Ortombina Keine Lust auf Intendanz an der Scala

Die Mailänder Scala sucht einen neuen Intendanten. Als Favorit wurde nun Fortunato Ortombina auserkoren, Leiter des Teatro La Fenice in Venedig. Doch der will gar nicht Scala-Chef werden, wie er einer italienischen Zeitung erklärt.

Fortunato Ortombina in Venedig, 2020 | Bildquelle: picture alliance/dpa | Annette Reuther

Bildquelle: picture alliance/dpa | Annette Reuther

An der Mailänder Scala steht ein Intendanz-Wechsel bevor. Die Amtszeit des bisherigen Scala-Chefs Dominique Meyer läuft Ende Februar 2025 aus. Wer sein Nachfolger werden soll, wurde am 11. März nach einer Sitzung des Verwaltungsrats bekannt gegeben: Der Favorit ist Fortunato Ortombina, Leiter des Teatro La Fenice in Venedig. Die offizielle Ernennung Ortombinas als künftiger Intendant der Mailänder Scala soll Ende April erfolgen.

Fenice-Intendant Ortombina will in Venedig bleiben

Doch der Fenice-Chef Ortombina will gar nicht nach Mailand wechseln. Das erklärte er gestern gegenüber der Tageszeitung "Corriere del Veneto". "Ich habe nie darum gebeten, nach Mailand zu gehen. Ich bin in Venedig sehr glücklich, ich habe nie etwas getan, um die Aufmerksamkeit der Scala auf mich zu lenken. Ich werde weiterhin mit größter Entschlossenheit und Freude die Ziele verfolgen, die ich mir für das Fenice-Theater vorgenommen habe", so Ortombina.

Ich habe nie darum gebeten, nach Mailand zu gehen.
Fortunato Ortombina, Intendant des Teatro La Fenice in Venedig

Fortunato Ortombina hat bereits an der Mailänder Scala gearbeitet. Er war dort von 2003 bis 2007 Künstlerischer Direktor, bevor er nach Venedig wechselte. Seit 2017 steht er an der Spitze des Teatro La Fenice.

Sendung: "Allegro" am 13. März 2024 ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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