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Mitmischen bei BR-KLASSIK Wie eine Sendung entsteht

Im Rahmen der BR-Aktion "Mitmischen!" hat auch BR-KLASSIK seine Hörerinnen und User dazu aufgerufen, mitzumachen und das Programm musikalisch mitzugestalten. Aus den zahlreichen Bewerbungen wurden vier Personen ausgewählt. Und die bekamen richtig Arbeit!

Mischpult | Bildquelle: BR/ Julia Müller

Bildquelle: BR/ Julia Müller

Mehr als 40 Bewerbungen waren eingegangen für die vier zu vergebenden Plätze bei einer Planungssession mit BR-KLASSIK. Zum verabredeten Zeitpunkt sind alle pünktlich da - per Video schalten sich die Mitmischer*innen mit BR-KLASSIK-Musikredakteur Christoph Prasser zusammen. Die Stimmung ist locker und entspannt, und nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es gleich los mit dem Planen.

Ich wusste gar nicht, dass wir so einsteigen dürfen. Echt super!
Mitmischerin Katja Zakotnik

Christoph Prasser | Bildquelle: Brigitte Lerho Unter Anleitung des Musikredakteurs Christoph Prasser haben die Mitmischer*innen die Musik einer ganzen Leporello-Sendung geplant. | Bildquelle: Brigitte Lerho Nach drei intensiven Stunden, viel Input, lebhaften Diskussionen und viel guter, durchgehörter Musik steht die Sendung "Leporello" für den 16. November – zumindest musikalisch. Und für die Mitmischer*innen ist deutlich geworden, wie umfangreich und auch kompliziert so eine Musikplanung ist. Klar: Es gibt eine Software, die dabei hilft. Musikstücke und -farben sollen abwechslungsreich sein und sich nicht doppeln. Aber es ist keineswegs so, dass die Musikplaner*innen einfach einen Knopf drücken und alles ist fertig.

Mit Software und Hand zur Musik

Vor allem wenn es um Musik geht, die auf thematische Beiträge Bezug nimmt, wird sozusagen händisch ausgewählt. Mitmischerin Heike Matthiesen, leidenschaftliche Radiohörerin und Profigitarristin, hat auch gleich einen passenden Vorschlag zu einem Beitrag über die Entstehung von Schuberts Erlkönig: "Die Aufnahme vom Erlkönig mit den beiden Prégardiens ist faszinierend, weil die beiden Sänger die beiden Figuren aus dem Gedicht im Lied untereinander aufteilen. So werden Vater und Sohn von Vater und Sohn gesungen – noch dazu sind beide begnadete Sänger."

Beide Seiten lernen: Mitmischer*innen und BR-KLASSIK

Die Mitmischer*innen sind begeistert, wie viele Faktoren eine Musikauswahl bestimmen und mit welcher Akribie und Leidenschaft bei BR-KLASSIK daran gearbeitet wird. Und auch die BR-KLASSIK-Redaktion ist angetan: von der Kompetenz, der Repertoirekenntnis und der Freude, mit der die Gäste bei der Sache sind.

Das Einander-Kennenlernen hat bestens funktioniert, eine Bereicherung für alle. "Ich habe interessante Leute kennengelernt und zwei neue Komponistinnen. Ich fand das heute eine schöne Sache", sagt Mitmischerin Elke Huber zum Schluss. Und Mitmischer Joachim Willeitner zieht sein Fazit: "Ich habe vor allem jede Menge gelernt. Ich hatte es mir überhaupt nicht so vorgestellt. Klasse! Vielen Dank auch für das gute Diskussionsklima."

Sendung: "Leporello" am 16. November 2022 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

Kommentare (1)

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Mittwoch, 16.November, 11:51 Uhr

Els Stefan

Vorschläge und Kritik

Das Sommerfestival hat mir nich gefallen, weil der Jazz noch kürzer kam als sonst. Ich vermisse Möglichkeiten gerade hier Vorschläge zu machen.
Nachts gegen 23 Uhr will ich Musik hören statt anstrengenden exzentrischen Texten zu folgen.
Deshalb folgende Vorschläge:
Bewertungsmöglichkeiten am Folgetag einführen 10-1 ( Sehr gut bis hat mir garnicht gefallen)
Beim Jazz mehr die Sendungen in denen Neuigkeiten und die Lebenswerke großer Musiker vorgestellt werden. Diese Mischung wäre aus meiner Sicht am Besten.
Schlißlich eine Vorverlegung zumindest an einigen Wochentagen.
Danke und Grüße
Els

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