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Was heute geschah – 18. August 1931 Erste Radioübertragung aus Bayreuth

17.08.2023 von Bernhard Neuhoff

Hörer am Radiogerät in den Zwanziger Jahre | Bildquelle: BR, Historisches Archiv

Bayreuth, 18.08.1931: Richard Wagners "Tristan und Isolde" wird auf alle deutschen und zahlreiche ausländische Sender übertragen und stellt damit die erste Rundfunkübertragung von den Bayreuther Festspielen dar. | Bildquelle: BR, Historisches Archiv

Erste Radioübertragung von den Bayreuther Festspielen

Massenmedium im heiligen Musentempel

1931 wurde erstmals live aus Bayreuth übertragen. Damit Wagners "Tristan und Isolde " an den heimischen Abspielgeräten überhaupt empfangen werden konnte, musste ein enormer technischner Aufwand betrieben werden. Hier finden Sie Ausschnitte dieser historischen Rundfunkübertragung zum Nachhören.

Sendeanlage von 1924 | Bildquelle: BR, Historisches Archiv

Bayreuther Festspiele

Seit 1931 Wagner als Radio-Klassiker

Vor mehr als 80 Jahren leistete die Radio-Liveübertragung Pionierarbeit: Wagners Oper "Tristan und Isolde" ging aus Bayreuth nicht nur in Deutschland, sondern weltweit über den Äther und trug somit auch früh zum internationalen Ruf der Bayreuther Festspiele bei.

Ein alter Plattenspieler/ ein altes Grammophon | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bayreuther Festspiele - 19. Juli 1927

Erste Schallplattenaufnahmen

In Siegfried Wagners Neufassung von "Tristan und Isolde" gerät 1927 vor allem das Farbkonzept der Inszenierung in die Kritik. Seiner Aufgeschlossenheit gegenüber technischen Neuerungen ist es aber zu verdanken, dass es zu den ersten Schallplattenaufnahmen auf dem Grünen Hügel kommt.

Neu bei BR-KLASSIK

Kammersängerin und Pädagogin Brigitte Fassbaender | Bildquelle: Rupert Larl

Brigitte Fassbaender im Gespräch

"Die lustigen Weiber von Windsor"

"Man muss die Komödie ernst nehmen", findet Brigitte Fassbaender. Ihre Karriere begann als Sängerin, inzwischen ist die 84-Jährige Regisseurin. Jetzt feiert sie Premiere am Münchner Gärtnerplatztheater mit einer Oper von Otto Nicolai.

Szene aus dem Film "Sterben" mit Lars Eidinger, Regie: Matthias Glasner | Bildquelle: Senator Film / Wild Bunch Germany

Filmtipp: "Sterben"

Familiendrama mit Lars Eidinger als Dirigent

Lars Eidinger ist großartig: In Matthias Glasners Film "Sterben" spielt er an der Seite von Corinna Harfouch einen Dirigenten, der mit den Zumutungen des Lebens konfrontiert wird. Ein subtiles, manchmal auch komisches Meisterwerk.

Carl Orffs "Der Mond" vom Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. | Bildquelle: © Wilfried Hösl

Kritik – Opernstudio der Bayerischen Staatsoper

Premiere mit Respighi und Orff

Ottorino Respighis "Lucrezia" und Carl Orffs "Der Mond": Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper hat zwei Einakter miteinander vermählt. Inhaltlich funktioniert das nur mäßig. Gestern war Premiere am Münchner Cuvilliés-Theater.