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Donnerstag, 25.01.2018

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Julian Nida-Rümelin (Bundesminister a.D., Präsident Deutsche Gesellschaft für Philosophie). | Bildquelle: BR

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alpha-Forum: Julian Nida-Rümelin

Kulturstaatsminister a.D., Philosoph

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin war von 1998 bis 2000 Kulturreferent der Landeshauptstadt München und anschließend zwei Jahre Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Seit 2004 ist er Professor für Philosophie und politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Mitwirkende

 
Moderation Andreas Geyer
Redaktion Werner Reuß
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin war von 1998 bis 2000 Kulturreferent der Landeshauptstadt München und anschließend zwei Jahre Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Seit 2004 ist er Professor für Philosophie und politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
"Die Frage ist: Was leitet uns eigentlich im Leben an? Die These ist, dass es nicht eigene Interessen sind in diesem engeren Sinne, dass man sich überlegen würde, was einem nützt und dass man dann das macht, was den eigenen Nutzen optimiert. Das ist ja ein Bild, das sehr weit verbreitet ist, auch z. B. in der ökonomischen Theorie und in der philosophischen Rationalitätstheorie. Ich jedoch glaube, dass das eine Fehleinschätzung ist. Wir sind stattdessen sehr stark geprägt durch Gründe, die wir uns zueigen machen. Diese Gründe fallen aber nicht irgendwie vom Himmel, sie sind auch nicht einfach nur Eigenkreationen, sondern sie entstehen in der Interaktion, im Austausch, in der Verständigungspraxis und werden dann überprüft."
Julian Nida-Rümelin

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